Havaneser
Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Havaneser.
Größe: 23-27 cm
Gewicht: 4,5-7 Kilo
Felllänge: lang, üppig, weich, gewellt
Fellfarben: Schwarz, Rot/Hellbraun, Blau/Grau, Braun/Schoko/Liver, Creme, Weiß
Ursprungsland: westl. Mittelmeergebiet
Klassifikation: FCI Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde, Sektion 1: Bichons und verwandte Rassen
Der Havaneser verdankt seinen Namen dem tabakfarbenen Fell, das bei dieser Rasse am häufigsten vorkommt. Viele Quellen geben Kuba als sein Ursprungsland an, tatsächlich wurde er durch italienische Überseekapitäne dorthingebracht und war vorher bereits im westlichen Mittelmeergebiet verbreitet.
Allgemeines Erscheinungsbild
Der Havaneser ist ein kleiner und kräftiger Hund mit langem Fell, das üppig, weich und vorzugsweise gewellt ist. Außerdem hat er sehr weiches Unterhaar. Den Havaneser gibt es in allen möglichen Beige-Schattierungen, z.B. in den Farben Braun, Grau oder Weiß, mittlerweile auch in Schwarz oder Schwarz-Weiß. Typisch für ihn ist auch ein lebhafter und elastischer Gang.
Verhalten und Charakter
Dem kleinen Havaneser steht die Lebenslust ins Gesicht geschrieben. Er ist liebevoll und fröhlich, anziehend, bezaubernd, spielerisch, sogar etwas närrisch. Er liebt Kinder und spielt unentwegt mit ihnen, ohne grob oder ungestüm zu werden. Daher sind Havaneser auch ideale Familienhunde. Die Rasse ist sehr aufgeweckt und leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen. Grundsätzlich sind Havaneser aber freundlich und auch anderen gegenüber positiv eingestellt. Dieser Hund hat ein Herz aus Gold.
Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis
Der Havaneser genießt lange Spaziergänge, wird sich an manchen Tagen aber auch mit dem Toben im Garten begnügen. Und er liebt es, Kunststücke zu erlernen. Ideal ist eine gleichwertige Mischung aus körperlicher Bewegung und geistiger Auslastung.
Erziehung
Ein Havaneser wird begeistert darüber sein, dass Sie ihm etwas beibringen wollen und es unglaublich schnell beherrschen. Weniger Freude machen ihm stupide Wiederholungen. Wenn ein Havaneser etwas gelernt hat, verlangt er bald nach einer neuen Aufgabe.
Pflege
Das Fell des Havanesers ist durchaus pflegeintensiv, es sollte häufiger gebürstet werden, mindestens zwei bis drei Mal in der Woche. Beim Havaneser sollte man auf die Pflege der Augen und Ohren zudem besonderen Wert legen.
Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten
Der Havaneser sieht zwar aus wie ein typischer Modehund, ist aber keinesfalls überzüchtet, sondern zählt zu den Rassen, die bisher als gesund gelten und bei denen keine rassetypischen Krankheiten bekannt sind.
Hätten Sie's gewusst
Der Havaneser ist ein idealer Hund für Menschen, die in einem Mehrfamilienhaus wohnen, denn er kläfft nicht. Oder andersrum: Als Wachhund ist er nicht zu gebrauchen.