Tervueren
Der Tervueren gehört zu einer der vier anerkannten Varianten (Malinois, Groenendael, Tervueren und Laekenois) des Belgischen Schäferhunds. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Tervueren.
Größe: Rüde: 60-66 cm; Hündin: 56-62 cm
Gewicht: 25-30 Kilo
Felllänge: lang
Fellfarben: Schwarz, Rehbraun
Ursprungsland: Belgien
Klassifikation: FCI Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde). Sektion 1 Schäferhunde
Noch gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Belgien eine Vielzahl verschiedendartiger Hüte- und Treibhunde. Eine Gruppe von Kynologen wollte Ordnung in die Vielfalt bringen und begann mit der Zucht eines perfekten belgischen Schäferhundes. Zwischen 1891 wurde in Brüssel der "Belgische Schäferhundeklub" gegründet, mehrere Jahre wurde an der Selektion und Zucht der Rasse gearbeitet. Bereits 1892 hatte man dazu den ersten und sehr ausführlichen Standard erstellt. Die ersten belgischen Schäferhunde wurden 1901 in das Zuchtbuch der Société Royale St. Hubert (L.O.S.H) eingetragen. Es dauerte bis 1910, bis Typ und Charakter der Tiere endgültig festgelegt waren. Heute existieren insgesamt vier Varianten des Belgischen Schäferhundes, die sich optisch unterscheiden und im Wesen und Verhalten gleichen. Eine Variation davon ist der Tervueren.
Allgemeines Erscheinungsbild
Ein harmonisch gebauter Hund von mittleren Proportionen, der Eleganz und Kraft in sich vereinigt. Er hat einen quadratischen Körper, ist mittelgroß, die Muskulatur ist kräftig. Das Fell ist lang und rot oder falbfarben.
Verhalten und Charakter
Charakterlich zeichnet sich auch dieser Belgier durch seine schnellen Reflexe, seine Spontanität und Empfindsamkeit aus. Er ist ein idealer Begleiter und Familienhund für Menschen, die in ländlicher Umgebung leben und ihnen zusätzlich zu rassegerechter Beschäftigung auch Gartenauslauf gewähren können. Belgier sind freundlich, lebhaft und temperamentvoll. Außerdem sind sie wachsam und besitzen ein angeborenes Misstrauen gegenüber Fremden.
Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis
In Agility und Breitensport blühen die Tiere auf. Bietet man ihm genug Auslauf und Beschäftigung außerhalb des Hauses, kommt der Tervueren auch ohne Garten aus. Denn sein Temperament entfaltet er am liebsten im Freien, zu Hause ist er ein ruhiger und sanfter Geselle, der sich gerne von seiner faulen Seite zeigt.
Erziehung
Intelligenz paart der Belgier mit Sensibilität, Bewegungs- und Spielbedürfnis, dem vom Menschen unbedingt Rechnung getragen werden sollte. Sture Unterordnungsübungen sind nichts für diese Hunde.
Pflege
Das schmutzabweisende Fell muss nicht gewaschen und kaum gebürstet werden.
Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten
Es handelt sich um eine sehr robuste Rasse, in selten Fällen kann HD vorkommen.
Hätten Sie's gewusst
Der Tervueren gehört zu einer der vier anerkannten Varianten (Malinois, Groenendael, Tervueren und Laekenois) des Belgischen Schäferhunds und einer der Langhaar-Varianten.
Lesenswerte Links
Die 100 beliebtesten Hunderassen
Hier erhalten Sie weitere Informationen zu einzelnen Hunderassen sowie Adressen von eingetragenen VDH-Züchtern.
Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
Geschäftsstelle
Westfalendamm 174
44141 Dortmund
Deutschland
Tel.: 02 31 56 50 00
Fax: 02 31 59 24 40
E-Mail: info@vdh.de
Internet: www.vdh.de
VDH-MITGLIEDSVEREINE
Belgische Schäferhunde Berlin e.V. Andrea Eisgrub
Untere Hauptstr. 5
91336 Heroldsbach, Deutschland
Tel.: 0 91 90 99 51 03
E-Mail: office@bsb-e-v.de
Internet: www.bsb-e-v.de
Deutscher Klub für Belgische Schäferhunde e.V. Gunter Althoff
Radaustr. 43b
86199 Augsburg, Deutschland
Tel.: 08 21 99 82 13 76
Fax: 08 21 99 82 13 77
E-Mail: vo1@dkbs.de
Internet: www.dkbs.de