Jugendliche verletzen Hund schwer mit Böllern
Radio-Moderator berichtete über ein erschütterndes Ereignis am Neujahrstag. Eine Gruppe Jugendlicher soll in Berlin-Schöneberg den Hund einer Freundin mit Feuerwerkskörpern schwer verletzt haben.
Radio-Moderator Vince Gottmann, der normalerweise mit humorvollen Videos und seinem Golden-Retriever-Welpen Summer seine Follower begeistert, wandte sich Anfang des Jahres mit einer ernsten Botschaft an die Öffentlichkeit. Das Video erreichte bereits über eine Million Aufrufe.
Am Nachmittag des 1. Januars sei seine Freundin Lina mit ihrem Hund Scooby (Name geändert) in Berlin-Schöneberg spazieren gegangen. Nach der anstrengenden Silvesternacht hoffte sie auf eine entspannte Runde, doch stattdessen erlebte sie einen Albtraum.
Auf dem Rückweg bemerkte Lina vier Jugendliche, die auf dem Gehweg Böller zündeten. Sie bat sie, kurz aufzuhören, um mit ihrem Hund vorbeizukommen. Doch ein Böller explodierte plötzlich direkt zwischen Scoobys Hinterläufen. Vor Schmerz und Angst geriet Scooby in Panik und lief in weitere explodierende Böller. Die Jugendlichen flüchteten unmittelbar danach.
Lina brachte den schwer verletzten Hund in eine Tierklinik, wo er notoperiert wurde. Scooby erlitt erhebliche Verbrennungen, doch dank schneller Hilfe blieb sein Unterbauch weitgehend verschont. Acht Tage später teilte Lina mit, dass Scooby Schmerzmittel erhalte und sich sein Gehör langsam normalisiere. Erste Spaziergänge seien ebenfalls wieder möglich.
Gottmann zeigte sich schockiert und kritisierte den Verkauf von Feuerwerkskörpern. Jedes Jahr würden Tiere und Menschen durch die Knallerei verletzt oder getötet.
Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ bietet ein Meldetool an, um solche Vorfälle zu erfassen. Betroffene können zudem Strafanzeige erstatten.
Seit Langem fordern Tierschutzorganisationen ein Verbot von privatem Feuerwerk. Trotz der Übergabe von Petitionen mit über 1,7 Millionen Unterschriften durch die Polizeigewerkschaft Berlin und die Deutsche Umwelthilfe ist ein Verbot derzeit unwahrscheinlich. Die aktuelle Regierung sieht keine Mehrheit für ein solches Gesetz.
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