Wenn der Hund klaut

Gelegenheit macht Diebe: Das gilt insbesondere für den Hund. Wenn Sie Leckereien in seiner Reichweite lassen, wird er sie sich nehmen. Sie können den Trieb zumindest eindämmen.

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Das oberste Gebot lautet: erst gar nicht in Versuchung führen.© animals-digital.de

Immer auf der Suche nach Beute

Ob zu Hause oder in der freien Wildbahn: Ein Hund will Beute machen! Schließlich sagen ihm seine Gene nicht, dass Frauchen auch morgen sicher eine Dose für ihn öffnet, sondern, dass er sich nehmen muss, was er in die Pfoten kriegt.

Das heißt: wenn der Braten unbeaufsichtigt auf dem Tisch liegt, ist der erste Impuls des Hundes, ihn sich zu krallen. Zur Gänze werden Sie das nie aus dem Vierbeiner kriegen. Es gibt selbsternannte "Experten" die dazu raten, dem Hund mit Chili oder Pfeffer gefüllte Waren als Lockmittel hinzulegen und ihm so beizubringen, dass die Dinge, die er sich nimmt, nicht gut für ihn sind. Bitte lassen Sie die Finger von solchen Methoden! Sie sind grausam und gefährden sogar die Gesundheit Ihres Hundes!

Beobachten Sie den hungrigen Wolf lieber genau, wenn er in der Wohnung herumschleicht und beenden Sie Ausflüge in die Küche mit einem energischen "Nein!". Genauso sollten Sie eingreifen, wenn er seine Nase in Richtung Tischplatte hebt. Er muss lernen, dass es Bereiche in der Wohnung gibt, die ihn einfach nichts angehen.

Führen Sie ihren Hund nicht in Versuchung

Das oberste Gebot lautet aber: erst gar nicht in Versuchung führen. Räumen Sie alles weg, was ihn zu solchen Taten animieren könnte, denn jedes Erfolgserlebnis bringt ihn dazu, es wieder zu versuchen. Werfen Sie ihm keine Häppchen zu, während Sie kochen oder essen, er soll erst gar nicht auf die Idee kommen, dass er Anspruch auf einen Teil Ihrer "Beute" oder die Reste davon hat.

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