Gefährliches Virus: Erkrankte Katze zwingt Tierheim in Quarantäne
Im Tierheim Dechanthof bei Mistelbach (Österreich) herrscht derzeit höchste Alarmbereitschaft: Eine junge, verletzte Katze – ein sogenanntes „Findlingskind“ – wurde positiv auf das hochansteckende Parvovirose-Virus getestet. Um eine Verbreitung unter den über 200 Katzen zu verhindern, wurden strikte Maßnahmen ergriffen. Der gesamte Bereich für Katzen steht unter Quarantäne.
Zwar ist das infizierte Tier derzeit in stabilem Zustand, doch aufgrund der Gefährlichkeit der Viruserkrankung müssen besondere Schutzvorkehrungen getroffen werden. Elisabeth Bock, Vorstand des Trägervereins Dechanthof, erklärt: „Bei jedem Betreten müssen die Tierpfleger einen speziellen Schutzanzug tragen, danach ist Desinfektion notwendig.“ Der Pflegeaufwand sei momentan enorm, doch: „Eine Ausbreitung konnten wir Gott sei Dank verhindern.“
Über 200 Katzen bedeuten einen enormen Betreuungsaufwand
Vor allem junge und alte Tiere mit schwachem Immunsystem sind durch das Virus stark gefährdet. Die Versorgung der rund 200 Katzen stellt das Personal deshalb vor große Herausforderungen.
„Bei jedem Betreten müssen die Tierpfleger einen speziellen Schutzanzug tragen, danach ist Desinfektion notwendig“, berichtet Elisabeth Bock, Vorstand des Trägervereins Dechanthof bei Mistelbach. „Eine Ausbreitung konnten wir Gott sei Dank verhindern.“
Besondere Vorsicht bei Neuzugängen erforderlich
„Wir bekommen auch laufend verletzte Tiere von den Menschen gebracht – hier müssen wir ebenfalls gut aufpassen und auch genaue Untersuchungen anstellen“, so Bock weiter. Wer das Tierheim besucht, um beispielsweise einen Hund kennenzulernen, kann dies weiterhin tun – allerdings ausschließlich außerhalb des abgeriegelten Quarantänebereichs für Katzen.
Das Tierheim ist derzeit stark ausgelastet und steht vor zusätzlichen finanziellen Belastungen. Wenn Sie helfen wollen, finden Sie hier alle Infos.
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