Verbrennung bei Katzen
Verbrennungen führen immer zu äußerst schmerzhaften Verletzungen. Bei einem echten Brandunfall können außerdem eine Rauchvergiftung und innere Verbrennungen der Atemwege (durch heißen Dampf) das Leben der Katze gefährden.
Ursachen
Zu Verbrennungen kann es in Alltagssituationen z.B. in der Küche kommen. Hausbrände gefährden die Katze genauso wie den Menschen. Aber auch Funkenflug bei Grillabenden, aufgeheizte Kühlerhauben im Sommer usw. bergen ein Unfallpotenzial.
Symptome
Man unterscheidet drei Grade bei Verbrennungen. Bei einer Verbrennung ersten Grades ist die Haut gerötet, geschwollen und schmerzhaft, bei einer zweiten Grades kommt es zusätzlich zur Blasenbildung. Regelrechte Verkohlungen der Haut kennzeichnen die Verbrennung dritten Grades.
Maßnahmen
Bei einem Brand muss das Tier sofort an die frische Luft. Aber bei aller Liebe zur Katze denken Sie zuerst an Ihre eigene Sicherheit! Rettungsaktionen aus brennenden Häusern können böse Folgen für Sie haben. Verbrennungen sollten unter fließendem Wasser gekühlt werden. Hausmittel wie Mehl oder Butter und auch Brandsalben schaden mehr, als sie nutzen. Danach deckt man die Wunde mit einem sterilen Tuch ab und transportiert die Katze zum Tierarzt. Bei großflächigen oder tiefen Brandwunden besteht immer Schockgefahr. Gehen Sie also möglichst ruhig und schonend mit Ihrer Katze um. Denken Sie auch daran, wie schmerzhaft Verbrennungen sind. Es ist möglich, dass sich die Katze äußerst aggressiv verhält, kratzt oder gar zubeißt.
Vorbeugung
Von offenem Feuer (z. B. Kerzen) sollte man die Katze fernhalten. Auch das Kochen sollte möglichst ohne Miezes "Mithilfe" stattfinden.