Katzengehege für den Garten
In einem Katzengehege für den Garten kann Ihre Katze sicher die frische Luft genießen. Worauf Sie beim Bau von Katzenzaun und Katzengehege achten müssen, erfahren Sie hier.
Ein Katzenzaun oder ein festes Katzengehege für den Garten ist eine gute Alternative zum ungesicherten Freigang. Jährlich werden bis zu einer halben Million Katzen in Deutschland im Straßenverkehr überfahren. Wie Sie für Ihre Katze einen sicheren Auslauf im Garten schaffen, lesen Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
- Katzenzaun errichten
- Katzengehege für den Garten
- Unsichtbarer Katzenzaun
- Katzengehege spannend gestalten
Katzenzaun errichten
Ein Katzenzaun verhindert, dass die Katze den eingezäunten Bereich im Garten verlassen kann. Damit dieser aber auch wirklich ausbruchssicher und katzengerecht ist, gibt es einiges zu beachten. Ein normaler Gartenzaun stellt für eine Katze kein Hindernis dar.
Ein Katzenzaun muss unbedingt bis zum Boden reichen und dort befestigt werden, sodass die Katze nicht unter dem Zaun hindurchkriechen kann. Um den Zaun im Boden zu verankern, nutzt man am besten Heringe zur Bodenbefestigung*.
Je nachdem wie alt und aktiv Ihre Katze ist, sollte der Katzenzaunmindestens 1,50 Meter hoch sein – besser noch 1,80 Meter.
Als Katzenzaun nutzen Sie am besten ein Katzennetz, wie es auch für die Balkonsicherung für Katzen verwendet wird. Achten Sie darauf, dass das Netz wetter- und reißfest ist. Wie groß die Maschen sein sollen, kommt auf die Größe Ihrer Katze an. Für Kitten und kleinere Katzen sollte die Maschenweite 3 x 3 cm betragen, für ausgewachsene Katzen reicht eine Maschenweite von 5 x 5 cm. Katzennetze gibt es in verschiedenen Farben: üblicherweise können Sie zwischen weiß, grün, schwarz und transparent wählen.
Damit aus dem Katzennetz ein sicherer Katzenzaun wird, benötigen Sie außerdem noch Teleskopstangen, an denen Sie das Netz befestigen können. Damit die Teleskopstangen sicher im Boden verankert sind und nicht kippen, können Sie Bodenhülsen zum Eindrehen in die Erde* nutzen. Der Katzenzaun wird noch sicherer , wenn Sie Teleskopstangen mit Überkletterschutz benutzen.
Die Teleskopstangen sollten für einen Katzenzaun in einem Abstand von maximal zwei Metern abgebracht werden.
Achten Sie darauf, dass es im eingezäunten Katzengarten keine Möglichkeiten gibt, wo die Katze ausbrechen könnte. Über Bäume oder Schuppendächer in der Nähe des Zauns könnte es der Katze gelingen, über den Zaun zu springen. Ein Katzenabwehrgürtel* verhindert, dass die Katze an einem Baum allzu hoch klettern kann.
Die Kosten für einen sicheren Katzenzaun variieren je nach verwendetem Material und Gartengröße. Selbstverständlich könne Sie auch nur einen Teil des Gartens für die Katze umzäunen.
Katzengehege für den Garten
Neben einem Katzenzaun können Sie auch ein fertiges Katzengehege* für den Garten oder den Balkon kaufen oder selbst bauen. Der Vorteil von festen Katzengehegen ist, dass Sie meist stabiler sind als ein Katzenzaun. Dafür kann man gerade fertig gekaufte Katzengehege nicht so individuell an den Garten anpassen wie einen Katzenzaun.
Achten Sie beim Kauf eines Katzengeheges darauf, dass es stabil und groß genug ist, damit sich die Katze auf mehreren Ebenen bewegen kann.
Überlegen Sie, wo Sie das Katzengehege am besten aufstellen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, das Katzengehege direkt vor einem Fenster zu platzieren. So kann die Katze selbst entscheiden, wann sie wieder hinein möchte. Wenn nicht, sollten Sie die Katze immer in einer Transportbox in ihr Katzengehege tragen. So verhindern Sie, dass die Katze Ihnen vom Arm springt und entwischt.
Unsichtbarer Katzenzaun
Um die Katze daran zu hindern, den Garten zu verlassen, sind manche Katzenhalter auch auf der Suche nach einem unsichtbaren Katzenzaun. Hier wird ein Draht auf oder unter der Erde verlegt. Über Funksignale ist er mit einem Halsband verbunden, das die Katze trägt. Nähert sich die Katze dem Draht, erklingt ein Warnton. Übertritt die Katze den Draht, erhält sie einen leichten Stromstoß. Durch diesen soll sie so konditioniert werden, dass sie die unsichtbare Zaungrenze nicht überschreitet.
Bitte beachten Sie: Ein Tier mittels Stromschlag zu maßregeln, ist Tierquälerei! Die Katze versteht die Verbindung nicht, erschrickt, ist verwirrt und entwickelt ein Misstrauen. Im schlimmsten Fall flieht sie und traut sich nicht mehr zurück.
Katzengehege spannend gestalten
Wenn Sie mit einem Katzenzaun oder einem Katzengehege dafür gesorgt haben, dass Ihre Katze einen sicheren Platz an der frischen Luft hat, sollten Sie nun den Gartenbereich oder das Gehege unbedingt noch so einrichten, dass sich Ihre Katze dort richtig wohlfühlen kann.
Dazu gehören:
- Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten
- Aussichtsplattformen auf verschiedenen Höhen (Achtung: Nicht zu nah am Katzenzaun!)
- Schutz vor Sonne, Wind, Regen
- Liegemöglichkeiten und Schlafplätze
- verschiedene Untergründe (Gras, Erde, Stein)
- Katzenpflanzen zum Schnuppern, z.B. Kräutergarten
- ggf. Katzentoilette
- saubere Trinkmöglichkeit
Je vielseitiger Sie das Katzengehege einrichten, desto spannender wird es für Ihre Katze. Hier kann sie den Geräusche aus der Umgebung lauschen, beobachten, spielen und relaxen. Gleichzeitig bleibt sie aber vor den Gefahren bei ungesichertem Freigang gesichert.
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