Unzertrennliche Freunde: Mit dem Tiertaxi durch die Berge
Ein Hund, ein Kater – und eine außergewöhnliche Freundschaft: Aiyu und Barsik zeigen, wie tief die Bindung zwischen zwei völlig unterschiedlichen Tieren sein kann. Zusammen erleben sie spannende Abenteuer in der Natur.
Kabardino-Balkarien (Russland) – Dieses besondere Duo begeistert derzeit die Internetgemeinschaft: Der Herdenschutzhund Aiyu und der Kater Barsik sind ein Herz und eine Seele. Zusammen durchstreifen sie die beeindruckenden Landschaften des Kaukasusgebirges.
Bereits seit über neun Jahren besteht die innige Freundschaft zwischen der Samtpfote Barsik und dem Zentralasiatischen Owtscharka Aiyu. Von klein auf kennen sich die beiden und schenken einander vollstes Vertrauen.
Ihr Zuhause haben sie auf dem Hof von Isa, einem Bergbauern in der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien im Nordkaukasus gefunden.
Aiyu wurde als junger Welpe auf den Hof gebracht, ein Jahr später folgte Barsik als kleines Kätzchen, wie Isa gegenüber dem Telegram-Kanal Baza erzählt. Seitdem sind die beiden unzertrennlich: Sie teilen sich Futter und Wasser und kuscheln sich beim Schlafen eng aneinander.
Oft kann man die beiden bei fröhlichen Spaziergängen beobachten. Dabei übernimmt Aiyu manchmal sogar die Rolle eines "Taxis", indem er Barsik auf seinem Rücken trägt und gemeinsam mit ihm die Berghänge erklimmt. Das Panorama der verschneiten Gipfel scheint sie beide gleichermaßen zu faszinieren.
Während Aiyu als Wächter den Hof und Isas Schafe im Auge behält, sorgt Barsik auf seine Weise für Ordnung und hält die Mäuse in Schach.
Kommen Touristen vorbei, beweisen die beiden Tiere, wie gut sie als Team funktionieren: Barsik springt flink auf Aiyus Rücken, und gemeinsam begleiten sie die Besucher ein Stück – eine Taktik, die sich auszahlt. „Sie wissen genau, dass es dann Würstchen und Süßigkeiten gibt“, berichtet Isa schmunzelnd. „Sie mögen die Touristen sehr.“
Der Zentralasiatische Owtscharka, auch Alabai genannt, ist bekannt für seine Wachsamkeit und Furchtlosigkeit. Raubtiere haben gegen diese kräftigen Hunde kaum eine Chance. Ihren vertrauten Menschen begegnen sie jedoch mit großer Treue und Sanftmut.
Gleichzeitig gilt diese Rasse als eigenständig und selbstbewusst. Eine konsequente Erziehung, ausreichend Bewegung und eine Aufgabe zum Bewachen sind für ihr Wohlbefinden unerlässlich.
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