Von wegen Diva! Die wahren Gründe für das Verhalten Ihrer Katze
Katzen werden oft als unabhängige „Diven“ wahrgenommen, die ihre Besitzer mit scheinbar launischem Verhalten herausfordern. Doch viele Missverständnisse entstehen durch die falsche Interpretation ihres Verhaltens. Wir decken auf, was wirklich hinter dem Verhalten Ihrer Katze steckt.
Katzen sind faszinierende Wesen mit einem komplexen Verhaltensrepertoire, das von ihren natürlichen Instinkten geprägt ist. Leider neigen viele Katzenbesitzer dazu, ihre Samtpfoten mit menschlichen Maßstäben zu beurteilen, was oft zu Missverständnissen führt. In diesem Artikel gehen wir fünf gängige Irrtümer über das Verhalten von Katzen durch und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Katze besser verstehen können.
1. „Ich bin meiner Katze egal!“
Katzen wirken auf uns so, als wären sie ein wenig unnahbar oder würden grundsätzlich „über den Dingen stehen“. Sie sind von Natur aus sehr selbstständig und unabhängig – ein Überbleibsel aus ihrer wilden Vergangenheit, um ihr Über leben zu sichern. Dieses instinktive Verhalten spiegelt sich auch heute noch in unseren Stubentigern wider. Sie brauchen nicht ständig Bespaßung, denn sie können sich zeitweise gut mit sich selbst beschäftigen: Gern beobachten sie von ihrem Lieblingsplatz aus draußen die Vögel oder die Nachbarschaft, dösen entspannt in der Sonne oder jagen einfach nur Spielzeugmäuse durch die Wohnung. Da jedoch nicht jedes Katzenspielzeug unbedingt gut für Ihre Katze ist, haben wir für Sie nachgeprüft. Lesen Sie jetzt hier nach: Für die Tonne! Katzenspielzeug im Check.
Trotz ihrer unabhängigen Art können Sie sicher sein, dass Ihr felines Familienmitglied sie liebt und braucht – sie zeigt es nur etwas anders. Katzen schätzen es sehr, wenn sie sich zeitweise zurückziehen und ungestört entspannen können. Außerdem entscheiden sie gern selbst, wann sie Nähe und Aufmerksamkeit haben möchten. Ein langsames Blinzeln oder ein sanftes „Köpfchen geben“ sind als kätzische Liebesbekundungen zu deuten. Verfolgt Sie sie auf Schritt und Tritt oder liegt nahe bei Ihnen, so schätzt sie Ihre Nähe – ein Ausdruck von tiefer Verbundenheit. Auf welche Arten uns Katzen ihre liebe zeigen, kannst du hier nachlesen: So zeigen uns Katzen ihre Liebe.
2. „Meine Katze fühlt nicht so wie ich!“
Unsere Samtpfoten sind in der Lage innige Beziehungen zu Artgenossen und zu ihrem Menschen aufzubauen. Sie spüren Emotionen ähnlich wie wir – beispielsweise Freude, Zuneigung, Trauer, Wut, Angst und Frustration. Weil Katzen eine tiefe Bindung aufbauen können, merken sie beispielsweise, wenn Sie über einen längeren Zeit raum außer Haus sind und vermissen ihre Bezugsperson. Wie Katzen ihre Bezugsperson wählen erfährst du hier.
Da sie überwiegend durch ihre Körpersprache kommunizieren, ist es für uns nicht immer so einfach, ihre Stimmungslage zu entschlüsseln. Beobachten Sie das Verhalten Ihres felinen Familienmitgliedes aufmerksam, dann werden Sie seine feinen Signale richtig deuten. So können Sie mögliche Missverständnisse effektiv vermeiden und parallel Beziehungspflege betreiben. Einen geregelten und ruhigen Alltag schätzt Ihre Katze sehr, denn jeder noch so mutige Tiger im Miniformat braucht Sicherheit und gelegentlich eine kleine Auszeit
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