Katzenkrallen und Autolack
Die Redaktion von "Geliebte Katze" hat sich bei DEKRA (Dienstleister für Sicherheit im Umgang mit Technik, Umwelt, Mobilität) erkundigt, ob und wie Katzen tatsächlich Autos zerkratzen und was man dagegen tun kann.
Immer wieder sieht man auf der Motorhaube oder auf der Auto-Scheibe die Spuren von Katzenpfoten. Das kann natürlich ärgerlich sein, wenn das Auto gerade frisch gewaschen wurde. Doch hinterlässt die Katze noch mehr als Pfotenabdrücke? Was ist zu tun, wenn dadruch ein Lackschaden enstanden ist? Otger Wiegand von der DEKRA klärt auf.
Die DEKRA gibt antowerten
"Lackschäden entstehen durch die Krallen und auch durch Schmutz, der an den Ballen der Katzenpfoten heftet. Ist zum Beispiel der Hof gerade frisch gepflastert worden und noch Quarzsand vorhanden, bringen die Katzen ihn an ihren Ballen auf den Lack und verursachen Schäden. Wenn eine Katze nur über das Auto spaziert oder darauf schläft, passiert im Normalfall nichts, denn dabei hat sie ja ihre Krallen eingezogen. Wenn Katzen aber hinter Insekten oder auch Lichtreflexen her jagen, setzen sie ihre Krallen ein. Genauso können Schleifspuren im Lack entstehen, wenn eine Katze von oben auf das Auto springt. Das Falscheste, was man tun kann, ist, die Katzen zu erschrecken, anzuschreien oder zu verjagen, denn wenn Katzen erschrecken, fahren sie die Krallen aus. Grundsätzlich entstehen bei einem gut gepflegten Lack weniger schnell Schäden als bei einem schlecht gepflegten. Der größte Teil von Katzenkratzern ist durch Polieren zu beheben."
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