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Ente mit 52 km/h geblitzt – und das zum zweiten Mal!

Ein ungewöhnliches Ereignis sorgt in der Schweizer Gemeinde Köniz für Aufsehen: Eine Ente wurde mit 52 km/h von einer Radarfalle erfasst – und das exakt sieben Jahre nach einem nahezu identischen Vorfall mit einer anderen Ente an derselben Stelle.

Ente mit 52 km/h geblitzt – und das zum zweiten Mal!
© Gemeinde Köniz/ animal.press

Dieser kuriose Zufall begeistert nicht nur die Polizei, sondern auch Tierfreunde.

Ente fliegt mit Tempo 52 in die Radarfalle

Am 13. April 2025 flog eine Stockente im Tiefflug durch eine Tempo-30-Zone in Köniz nahe Bern – und löste prompt die Radarfalle aus. Statt der erlaubten 30 km/h raste der Vogel mit beeindruckenden 52 km/h über die Straße. Das Ergebnis: ein gestochen scharfes Blitzerfoto, das schnell für Gesprächsstoff sorgte.

Sieben Jahre zuvor: Ente mit gleicher Geschwindigkeit geblitzt

Was das Ganze noch kurioser macht: Genau am selben Tag, sieben Jahre zuvor, hatte dieselbe Radarfalle eine andere Ente mit exakt derselben Geschwindigkeit erwischt. Das damalige Foto sorgte europaweit für Schlagzeilen – und nun wiederholt sich die Geschichte auf fast schon magische Weise.

„Die Kollegen vom Polizeiinspektorat waren völlig erstaunt, als sie das neue Radarbild sahen“, erklärt Gemeindesprecherin Susanne Bandi. „Viele dachten zuerst an einen verspäteten Aprilscherz.“

Behörden bestätigen: Kein technischer Fehler

Ein Fake oder technischer Fehler ist laut Polizei ausgeschlossen. Die Geräte würden regelmäßig geeicht, geprüft und die Bilder versiegelt. Damit ist klar: Die Enten-Raser sind echt – auch wenn sie keine Post von der Bußgeldstelle erwarten müssen.

Warum fliegen Enten so schnell?

Stockenten können in freier Wildbahn Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreichen. Der gemessene Wert von 52 km/h im Tiefflug ist daher zwar überraschend, aber keineswegs unrealistisch. Gerade im Frühling, zur Brut- und Paarungszeit, sind viele Wildvögel besonders aktiv und legen große Strecken in kurzer Zeit zurück.

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Quellen:

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