Zoodirektor
Das Berufsbild eines Zoodirektors ist stark von Öffentlichkeitsarbeit und Management geprägt. So besteht seine alltägliche Arbeit vorrangig in einer Kombination aus Marketing, Management und intensiver Öffentlichkeitsarbeit.
Da ein Zoodirektor hinsichtlich des Medieninteresses immer im Vordergund steht, ist eine seiner Hauptaufgaben die Öffentlichkeitsarbeit. Er kümmert sich zudem um die wirtschaftlichen Belange des Zoos, genauso wie um die Belange der Tiere. Zu den weiteren Aufgaben eines Zoodirektors zählen neben Beiträgen zum Artenschutz auch Leitung und Koordination von Forschungsarbeit und Kontaktpflege zu Sponsoren und Spendern, Förderern und Partnern.
Ausbildung
Einen Königsweg für das Berufsziel "Zoodirektor" gibt es nicht, da es sich um keinen Ausbildungsberuf im klassischen Sinn handelt. Die meisten Zoodirektoren Deutschlands haben ein Studium der Veterinärmedizin oder der Biologie absolviert, aber auch eine Ausbildung im kaufmännischen oder juristischen Bereich kann an die Spitze eines Zoos führen.
Voraussetzungen
Schulbildung: Abitur und Studium
Persönliche Voraussetzungen: Unabdingbare Voraussetzung ist in jedem Fall eine sehr hohe Affinität zum Zoo und zu allen Belangen des Tierschutzes und der Arterhaltung. Neben ihrer Begeisterung für den Tier- und Artenschutz müssen Zoodirektoren auch eine gehörige Portion Managementwissen, Marketing-Know-how und Mitarbeiterführung mitbringen, um an der Spitze eines großen Tierparkes stehen zu können. Immer zu empfehlen sind Praktika oder Volontariate in Zoos verschiedener Führungsrichtungen und Größen.
Besonderheiten
Ein Zoodirektor ist meist Manager, Tierexperte und -liebhaber, Baufachmann, Entertainer und Politiker in einer Person.
Adressen
Antworten auf spezielle Fragen bezüglich des Berufes und der Aufgaben eines Zoodirektors erhalten Sie beim
Verband Deutscher Zoodirektoren e. V. (VDZ)
Postfach 501227
D-70342 Stuttgart
Zoo-AG Bielefeld - Studentische Arbeitsgruppe Zoobiologie www.zoo-ag.de