Tierschutz

Rettung für verwaiste Elefantenbabys

Immer wieder kommt es vor, dass Elefantenbabys ihre Herde verlieren. Da sie alleine nicht überleben können, werden die Waisen von den Game Rangers International in einem Waisenhaus in Sambia aufgenommen und betreut, bis sie schließlich wieder ausgewildert werden können.

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Das schmeckt! Mithilfe der Game Rangers International werden die Elefantenbabys groß und stark.© Game Rangers International

Seit 2008 setzen sich die Game Rangers International für den Schutz der Elefanten in Sambia ein. Sie kämpfen dort für den Erhalt der Elefanten-Lebensräume, betreiben Bildungs- und Aufklärungsarbeit vor Ort und gehen gegen illegalen Tierhandel vor.

Ein weiterer, wesentlicher Teil der Arbeit der Game Ranger ist das Elefanten-Waisenhaus. Dort werden Elefantenbabys, die ihre Herde verloren haben, aufgenommen, großgezogen und schließlich nach einigen Jahren wieder ausgewildert. Gründe dafür, dass die Jungen ihre Herde verlieren, können sein:

  • Wilderei
  • Krankheiten
  • Konflikte mit der Landbevölkerung

Sind die Elefanten im Waisenhaus alt und kräftig genug, ziehen sie in die Auswilderungsstation im Kafue Nationalpark um. Dort werden sie auf ihr Leben in Freiheit vorbereitet.

„Wir bieten den jungen Elefanten Schutz, Nahrung und eine stabile Umgebung in einer Ersatzfamilie. So können sie sich von den Traumata erholen, die der Verlust ihrer Mutter und ihrer Herde verursacht hat", erklärt Rachael Murton, Direktorin der Wildtierrettung.

Das Elefantenwaisenhaus in Sambia

Der Alltag in der Auffangstation für Elefantenwaisen in Sambia ist geprägt von tragischen Schicksalen und vielen schönen Momenten, die Hoffnung machen, wie die Tierschutzorganisation Pro Wildlife erklärt:

Im Juni 2020 wurden zum Beispiel zwei junge Elefantenkinder gerettet, die von ihrer Herde zurückgelassen wurden. Die beiden Elefantenbabys Mbila und Shezongo (kurz: Zongo) wurden medizinisch versorgt und sind bereits von ihrer neuen Familie in der Auffangstation in Empfang genommen worden. Hier werden sie alle drei Stunden mit Milch versorgt und lernen von den erfahreneren Elefanten, wie sie z.B. den Rüssel richtig benutzen. So werden sie auf ihr späteres Leben in Freiheit vorbereitet, wie diese schönen Fotos zeigen:

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Ein kleiner Einblick in das Leben im Elefantenwaisenhaus der Game Ranger International in Sambia
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Wie gut, dass die Game Rangers International sich um diese süßen Elefantenbabys kümmern!© Game Rangers International
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Dieses Elefantenbaby muss erst noch lernen, seinen Rüssel zum Trinken zu benutzen.© Game Rangers International
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Hier lernen die Neuzugänge Mbila und Zongo die anderen Elefantenwaisen kennen.© Game Rangers International
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Im Elefantenwaisenhaus in Sambia finden die Elefantenwaisen eine neue Familie.© Game Rangers International
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Die Elefantenwaisen sorgen immer wieder für schöne und lustige Momente.© Game Rangers International
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Hier lernen sich ein älterer Elefantenwaise und der Neuzugang kennen.© Game Rangers International
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Langsam lernen die Elefantenbabys, selbst zurecht zu kommen.© Game Rangers International
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Das schmeckt! Mithilfe der Game Rangers International werden die Elefantenbabys groß und stark.© Game Rangers International
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Die Elefantenwaisen werden alle drei Stunden mit Milch versorgt.© Game Rangers International
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Im Waisenhaus in Sambia werden die Elefantenwaisen aufgepäppelt.© Game Rangers International
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Ein Elefantenwaise beim Fressen.© Game Rangers International

Aber es gibt nicht immer ein Happy End: Im Herbst 2020 wurde im Luangwa Valley zum Beispiel ein herumirrendes Elefantenjunges aufgegriffen, das vermutlich bereits mehrere Tage keine Muttermilch mehr getrunken hatte. Obwohl die Tierärzte ihr Möglichstes gaben, verstarb es wenige Stunden später.

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Manchmal kommt jede Rettung zu spät: Dieses Elefantenjunge hat die Trennung von seiner Herde nicht überlebt.© Game Rangers International

Den Elefanten in Sambia helfen

Damit die Game Rangers International die Elefantenwaisen retten, pflegen und wieder auswildern können, sind sie auf Unterstützung angewiesen. Daher arbeiten sie weltweit mit Organisationen zusammen. Die Münchner Tierschutzorganisation Pro Wildlife ist zum Beispiel schon seit 2012 ein Partner des Projekts: insgesamt 67.000€ hat sie in den vergangen acht Jahren dafür gesammelt.

"Der Bestand der Savannenelefanten ist in acht Jahren um ein Drittel zurückgegangen. Die größte Bedrohung für die Tiere ist nach wie vor die Wilderei", so Daniela Freyer, Gründerin von Pro Wildlife. "Unser Ziel ist es nicht nur, Tiere in Not zu retten, sondern auch die Elefantenpopulation in Sambia zu erhalten und die Bedrohungsursachen zu bekämpfen. Wir setzen alles daran, das Aussterben der größten Landsäugetiere zu verhindern."

Sie sind neugierig geworden und würden den Elefanten in Sambia gerne helfen? Wie wäre es dann mit einer Elefanten-Patenschaft bei Pro Wildlife? Das ist nicht nur wertvolle Hilfe für die Elefantenwaisen, sondern zum Beispiel auch ein tolles, etwas anderes Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk für Tierfreunde!

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