Diese Hunde haben einen guten Riecher für Geld: 500.000 Euro bereits erschnüffelt
Die beiden Schäferhunde „Cody“ (8) und „Habbo“ (5) gehören zur Elite der Polizei Osnabrück. Ihre Spezialität: Sie erschnüffeln verstecktes Bargeld.
Für die beiden Hunde geht es nicht um Kleingeld. „Cody“ und „Habbo“ sind exzellente Spürnasen und haben bereits beeindruckende 500.000 Euro aufgespürt. Mit ihren außergewöhnlich feinen Nasen, ausgestattet mit mehr als 220 Millionen Riechzellen, finden die beiden Hunde jedes noch so gut versteckte Geld.
Jüngste Erfolge der Hunde
- In Rhauderfehn (Kreis Leer in Niedersachsen) fand „Cody“ bei der Durchsuchung eines Hauses 24.250 Euro, die in einer Blumenvase versteckt waren, nachdem eine Frau den Tresor eines verstorbenen Familienmitglieds geplündert hatte.
- Ein Schuldner in Aurich wollte einen Gerichtsvollzieher mit 1.000 Euro abspeisen, doch Diensthund „Habbo“ entdeckte 5.000 Euro in einem Nachtschrank.
- Bei einer Razzia in Meppen (Kreis Emsland) spürte „Cody“ mehrere geheime Geldbündel-Depots mit insgesamt 70.000 Euro und einen Safe mit weiteren 10.500 Euro auf.
Die Verbindung zwischen Geld und Drogen
Die Ausbildung der Polizei-Hunde dauert rund zwei Jahre, um sie als Schutzhunde auszubilden. Danach folgt eine spezielle Schulung, die etwa zweieinhalb Monate dauert, um die Hunde zum Banknotenspürhund zu machen.
Geld und Drogen haben eine Gemeinsamkeit, die den Hunden die Arbeit erleichtert, wie Polizeisprecherin Laura-Christin Brinkmann erklärt: „Schätzungen zufolge tragen 70 bis 80 Prozent aller im Umlauf befindlichen Banknoten Rauschgiftspuren.“
Beim Aufspüren von Geld folgen die Hunde daher oft dem Geruch von Drogen wie Kokain oder Marihuana folgen.
Laut dem Innenministerium Niedersachsen sind inzwischen 39 Banknotenspürhunde im Einsatz, um der Polizei bei der Bekämpfung von Verbrechen zu helfen.
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