CIAO AU – HALLO WAU! Arthrose-bedingte Schmerzen bei Hunden richtig erkennen und behandeln
Hunde können es gut verbergen, wenn sie Schmerzen haben. Deswegen werden die ersten Symptome von Arthrose häufig übersehen. Und das, obwohl Arthrose bei Hunden sehr stark verbreitet ist und frühestmöglich behandelt werden muss.
Auch wenn sich Hund und Mensch häufig ohne Worte verstehen – dass Hunde Schmerzen haben, können sie leider nicht mitteilen und diese Verständigungs-Barriere erschwert die Früherkennung von Krankheiten. Dies kann dazu führen, dass Schmerzsymptome erst sehr spät im Krankheitsverlauf erkannt werden, und Krankheiten dann bereits weit fortgeschritten sind.
"Viele Hunde mit Arthrose-bedingten Schmerzen erhalten gar keine oder keine angemessene Behandlung. Oft werden gerade bei älteren Hunden klinische Anzeichen für Arthrose nicht richtig gedeutet oder dem Alter zugeschrieben – doch Alter ist keine Krankheit! Der Hund muss nicht humpeln – durch frühzeitiges Screening auf Arthrose, zum Beispiel beim jährlichen Check-Up Besuch in der Tierarztpraxis, können Hunde mit Arthrose-Schmerzen frühzeitig erkannt und behandelt werden", kommentiert Dr. med. vet. Christina Mayer, Tierärztin bei Zoetis.
Daher ist es so wichtig, gut informiert und sensibilisiert zu sein, um Anzeichen frühzeitig zu erkennen. Das sind die häufigsten psychischen Anzeichen von Arthrose beim Hund:
- Trägheit
- weniger Temperament
- geringere Verspieltheit
Die deutlichsten körperlichen Symptome von Arthrose beim Hund sind:
"Die Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung und nicht heilbar. Durch die Entzündung entstehen weitere ‚Umbaumaßnahmen‘, die die Gelenkposition und -Funktionalität schleichend verschlechtern – eine Negativspirale. Man ist jedoch nicht machtlos und kann durch eigenes Verhalten und die richtige ärztliche Betreuung viel für den Erhalt der Lebensqualität mit einem betroffenen Hund tun", kommentiert Dr. med. vet. Sita Meinzer, renommierte Tierärztin aus dem TV.
Es gibt weitere Maßnahmen, die die Mobilität des Hundes verbessern und die gemeinsame Lebensqualität dadurch erhöhen können. Die gute Nachricht: Viele Hundehalter*innen haben diese gesundheitsfördernden Maßnahmen bereits auf dem Radar, wie eine aktuelle Umfrage zeigt: