Unterkühlung beim Hund

Bei kalten Temperaturen können sich auch Hunde erkälten. Was Sie tun können, um das zu verhindern und wie Sie eine Erkältung rechtzeitig bei Ihrem Hund erkennen, lesen Sie hier.

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Bei einer Unterkühlung muss gehandelt werden.© stock.adobe.com/DoraZett

Bei Minusgraden sind die meisten Hunde durch ihr Fell gut geschützt. Allerdings gilt das nicht für alle Hunde: Je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand ist ein Hund anfälliger für Erkältungen. Fallen gesunde Hunde in eisiges Wasser, können auch sie rasch auskühlen.

Welche Hunde sind betroffen?

Vor allem Welpen, alte oder kranke Hunde können sich schnell erkälten. Auch Nackthunde oder Hunderassen mit wenig Unterwolle und kurzem Fell, wie der Dalmatiner, sind gefährdet. Das gilt genauso für besonders kleine Hunde wie dem Chihuahua – durch die geringe Körpergröße machen Kälte und Nässe diesen Hunden schneller zu schaffen.

Wichtig: Hunde, die schnell frieren, sollten einen passenden Hundemantel tragen. Beachten Sie, dass die Hundebekleidung bestimmte Voraussetzungen auch erfüllt.

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Hunde, die schnell frieren, brauchen entsprechenden Schutz.© stock.adobe.com/photomic

Symptome einer Erkältung

Unterkühlte Hunde zittern, atmen flach und haben einen langsamen, schwachen Puls (spürbar an der Innenseite des Oberschenkels). Das Bewusstsein kann bereits getrübt sein.

Sie können mit einem Fieber-Thermometer für Hunde, das zuvor mit Vaseline eingeschmiert wurde, die Temperatur des Hundes messen. Mit einer rektalen Messung kann eine Unterkühlung am sichersten nachgewiesen werden. Die normale Körpertemperatuer eines Hundes liegt zwischen 37,5 °C und 39 °C.

Erkältete Hunde haben verfärbtes Nasensekret, häufig eine trockene oder warme Nase und husten.
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Sinkt die Körpertemperatur ab, muss gehandelt werden.© stock.adobe.com/135pixels

So handeln Sie bei einer Erkältung richtig

Bei starker Unterkühlung bringen warme Bäder (aber nicht über 40 °C) den Körper schonend wieder auf Normaltemperatur, anschließend muss der Hund gründlich abgetrocknet und eventuell mit einer Wärmelampe bestrahlt werden. Liegt die Körpertemperatur unterhalb von 36 °C, sollte der Tierarzt eingreifen, der auch warme Infusionen verabreichen kann.

Gleiches gilt für Erfrierungen. Welpen, die ohne Mutter aufgezogen werden, brauchen auf jeden Fall eine Wärmelampe, die aber wegen der Verbrennungsgefahr nicht zu nah stehen darf.

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Ein wärmendes Bad tut gut.© stock.adobe.com/jenngarcia

Erkältung beim Hund vorbeugen

Damit der Hund sich nicht erkältet, sollten Sie bei Eis und Schnee nicht zu lange draußen bleiben. Meiden Sie brüchige Eisflächen und Gewässerränder – fällt der Hund ins eiskalte Wasser, kann er rasch auskühlen und sich erkälten.

Ihr Hund sollte auch keinen oder wenigstens nicht zu viel Schnee fressen. Die Kälte reizt den Rachen und kann ebenfalls eine Erkältung zur Folge haben. Hunde, die schnell frieren, sollten bei Kälte und Nässe einen speziellen Hundemantel tragen. Mit diesen Tipps schützen Sie Ihren Hund vor einer Unterkühlung und damit vor einer Erkältung.

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