Pumi

Der Pumi entstand im 17. und 18. Jahrhundert in Ungarn durch Kreuzung des Puli mit importierten deutschen und französischen terrierartigen Hunden mit Stehohren. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Pumi.

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Der Pumi im Rassenporträt.© stock.adobe.com/simoshoes82

Typische Merkmale

Größe: 38-47 cm
Gewicht: 8-15 Kilo
Felllänge: mittellang, leicht drahtig, gewellt oder lockig
Fellfarben: Schwarz, Blau/Grau, Weiß, Rehbraun
Ursprungsland: Ungarn
Klassifikation: FCI Gruppe 1: Hüte- und Treibhunde, Sektion 1: Schäferhunde

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Der Pumi entstand im 17. und 18. Jahrhundert in Ungarn durch Kreuzung des primitiven Puli mit importierten deutschen und französischen terrierartigen Hunden mit Stehohren. Er gilt seit Anfang des 20. Jahrhunderts als selbstständige Rasse.

Allgemeines Erscheinungsbild

Es handelt sich um einen mittelgroßen, terrierartigen Hirtenhund. Der Körperbau ist quadratisch, die aufgerichteten Ohren neigen sich nach vorne. Das Fell ist mittellang, leicht drahtig, gewellt oder lockig. Farben: Grau, Schwarz, Gelb und Weiß. Das Fell muss laut Rassestandard aber immer einfarbig sein.

Verhalten und Charakter

Schüchterne Menschen sollten sich keinen Pumi anschaffen. Dieser Hund ist ruhelos, umtriebig und frech: Er wird garantiert die Aufmerksamkeit der Umgebung auf sich ziehen – und es genießen! Einen phlegmatischen oder scheuen Pumi hat es vermutlich noch nie gegeben. Diese Rasse ist ausgesprochen agil, immer einsatzbereit und meistens auch sehr laut. Fremden gegenüber ist er misstrauisch, für die eigene Familie würde er alles tun. Ein idealer Begleiter für Kinder.

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Der Pumi ist ein Energiebündel, das den ganzen Tag herumwuselt. Er ist immer aktiv und einsatzbereit und ständig in Bewegung. Er muss unbedingt ausreichend – das heißt mehrere Stunden am Tag – körperlich beschäftigt werden, sonst wird nicht nur er als nervliches Wrack enden, sondern seine Besitzer auch.

Erziehung

Der Pumi hat Terrier-Vorfahren, und die kommen noch sehr stark zum Vorschein. Deshalb braucht diese Rasse eine sehr konsequente Erziehung. Auch muss er lernen, nicht nur seinen Menschen als Rudelführer zu akzeptieren, sondern auch sein heißblütiges Temperament auf Kommando zu zügeln. Die Mischung aus Energie und Sturheit ist nichts für Anfänger.

Pflege

Das Fell kann durch Bürsten und Kämmen leicht sauber gehalten werden, eine intensive Pflege ist nicht notwendig.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Pumis können für Haut- und Fellkrankheiten eine erhöhte Anfälligkeit zeigen.

Hätten Sie's gewusst

Der Pumi wird in seiner Heimat bis heute zum Treiben von Großvieh und Schweineherden eingesetzt.

Lesenswerte Links

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu einzelnen Hunderassen sowie Adressen von eingetragenen VDH-Züchtern.

Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)

Geschäftsstelle

Westfalendamm 174

44141 Dortmund

Deutschland

Tel.: 02 31 56 50 00

Fax: 02 31 59 24 40

E-Mail: info@vdh.de

Internet: www.vdh.de

VDH-MITGLIEDSVEREINE

Klub für Ungarische Hirtenhunde e.V. Jutta Ammann

Mondstr. 158 a

46155 Münster, Deutschland

Tel.: 02 51 31 14 14

Fax: 02 51 3 83 23 10

E-Mail: bergamasco@voletsbleus.de

Internet: www.kfuh.de

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