Illegaler Welpentransport gestoppt: Sieben Dackelwelpen ungesichert und ohne Impfschutz unterwegs
Bei einer Einreisekontrolle an der A17 wurde ein illegaler Tiertransport aufgedeckt: Ein 66-jähriger Mann wollte sieben junge Dackelwelpen nach Deutschland bringen – doch die Tiere waren weder alt genug noch ausreichend geschützt.
Folgendes spielte sich an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien:
Dackelwelpen zu jung und ungesichert transportiert
Am 10. Mai 2025 kontrollierten Beamte der Bundespolizei ein Fahrzeug am Grenzübergang Breitenau. Auf der Rücksitzbank entdeckten sie sieben Dackelwelpen, die weder gesichert noch ordnungsgemäß geimpft waren. Der Fahrer, ein 66-jähriger rumänischer Staatsbürger, legte lediglich rumänische Heimtierausweise vor. Daraus ging hervor, dass die Tiere erst am 4. März 2025 geboren wurden – sie waren somit deutlich unter der vorgeschriebenen Altersgrenze für einen legalen Grenzübertritt.
Fehlender Impfschutz: Verstoß gegen das Tiergesundheitsgesetz
Laut Tierseuchenrecht darf die Einreise junger Hunde nur erfolgen, wenn ein vollständiger Impfschutz, insbesondere gegen Tollwut, nachgewiesen werden kann. Zwischen der Impfung und der Einreise müssen mindestens 21 Tage liegen – diese Frist war nicht eingehalten. Zudem war kein einziges der Tiere in einer geeigneten Transportbox untergebracht oder auf andere Weise gesichert.
Amtliche Sicherstellung der Tiere durch Veterinäramt
Das Veterinäramt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde umgehend informiert. Ein amtlicher Tierarzt stellte die Welpen sicher, um weiteren Schaden von den Jungtieren abzuwenden.
Bußgeld und Anzeige gegen den Fahrer
Gegen den Mann wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz eingeleitet. Außerdem musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 660 Euro in bar hinterlegen.
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