Post für den Vierbeiner: Hund soll Rundfunkbeitrag zahlen
Eine Münchnerin staunte nicht schlecht, als sie einen Brief vom Beitragsservice erhielt – adressiert an ihren Hund. Offenbar hielt der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice den Vierbeiner für zahlungspflichtig.
Für viele Menschen sind Hunde mehr als nur Haustiere; sie gelten als Familienmitglieder. Im Fall des Jagdhundes Urax ging der Beitragsservice jedoch einen Schritt weiter und schickte ihm eine Zahlungsaufforderung für den Rundfunkbeitrag. Seine Besitzerin, Jutta Zedelmaier aus München, berichtete von diesem ungewöhnlichen Vorfall.
In ihrem Antwortschreiben erklärte sie humorvoll: „Mein Hund Urax vom Paradies hat mir glaubhaft versichert, keine Firma und/oder Betriebsstätte zu betreiben und weigert sich deshalb auch, einen Rundfunkbeitrag zu zahlen.“ Zuvor hatten bereits die Mediengruppe Ippen Media und die „Abendzeitung“ über den Fall berichtet.
Website als Auslöser des Missverständnisses
Zedelmaier vermutet, dass eine von ihr erstellte Website für ihren Magyar Vizsla – damals noch als Deckrüde aktiv – den Beitragsservice auf Urax aufmerksam machte. Wahrscheinlich wurde der Hund aufgrund dieser Internetpräsenz fälschlicherweise als Unternehmer eingestuft, was zur Zusendung eines Fragebogens führte.
In diesem wurde unter anderem nach Betriebsstätten, Rundfunkgeräten und Autoradios gefragt. Zedelmaier antwortete daraufhin: „Sein einziger Arbeitsplatz ist sein Jagdrevier und dieses ist ganz ohne jede Anbindung an Rundfunk und Internet.“
Humorvolle Reaktion des Beitragsservice
Der Beitragsservice nahm den Vorfall mit Humor. Ein Sprecher erklärte laut Ippen Media: „Einen Rundfunkbeitrag muss der Vierbeiner selbstverständlich nicht entrichten.“ Zudem wurde die Adresse inzwischen gesperrt, sodass Urax keine weiteren Schreiben mehr erhalten sollte.
Übrigens: Spannende Infos und wertvolle Tipps rund um Ihren Hund finden Sie auch in unserem Partner Hund Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Test-Abo? Jetzt hier bestellen und 50% sparen!
Das könnte Sie auch interessieren
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an redaktion@herz-fuer-tiere.de.
Quellen:
