Urlaub mit Katze managen: So klappt's

Auch im Urlaub möchten manche Leute die geliebte Katze nicht missen. Doch schon bei den Reisevorbereitungen gibt es ein einiges zu regeln - hier erfahren Sie alles!

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Die besten Tipps für Ihren Urlaub mit der Katze. © Stock.adobe.com/AnnaElizabeth

Eine Katze auf Reisen bzw. im Urlaub? Geht das? Nun, es ist sicherlich nicht die Regel und die meisten Stubentiger werden sich daheim, in ihrer gewohnten Umgebung, wahrscheinlich am wohlsten fühlen. Hier gilt es, abzuwägen: Lohnt sich der Aufwand, in den Urlaub zu fahren?

Hat auch das Tier etwas davon? Ist die Katze gesund und ausreichend geschützt vor Krankheiten, die sie sich unter Umständen bei wild lebenden Artgenossen vor allem in südlichen Ländern zuziehen könnte? Hier erfahren Sie alles, was Sie vor und während des Urlaubs beachten müssen.

Inhaltsübersicht

Urlaub mit Katze: Die Ausgangslage

Wenn gleich ein mehrwöchiger Urlaub geplant ist, das Tier also lange Zeit auf seine Familie verzichten müsste, lässt sich ein Urlaub mit Katze durchaus in Betracht ziehen.

Dann jedoch gilt: Nur, wer sich rechtzeitig vorbereitet und seine Reisegewohnheiten den Bedürfnissen seiner Katze anzupassen vermag, erleichtert sich und seinem Tier die Umstellung - und sichert sich letztlich auf diese Weise auch selbst einen erholsamen Urlaub.

Hilfestellung finden Sie hier – zugeschnitten auf Ihr bevorzugtes Transportmittel und Ihren spezifischen Aufenthaltsort – Ferienwohnung, Haus oder Camper. Unabhängig jedoch davon, wie es auf Reisen geht und wohin - einige wichtige Grundregeln sollten Sie bei einem Urlaub mit Katze immer beachten.

Urlaub mit Katze: Was vor der Reise wichtig ist

Vier bis fünf Stunden vor der Abreise sollte die Katze kein Futter mehr bekommen. Bei Fahrten, die länger als fünf Stunden dauern, ist dem Tier Wasser anzubieten.

Während der Reise: Urlaub mit Katze ideal meistern

Manche Katzen fühlen sich am Urlaubsort selbst zwar durchaus wohl - vertragen den Transport jedoch nur schlecht und reagieren mit Übelkeit, gar Erbrechen, sind angespannt und nervös. Beruhigungsmittel bzw. Reisetabletten können hier und insbesondere bei längeren Flugreisen helfen, sollten jedoch ausschließlich nach Rücksprache mit dem Tierarzt verabreicht werden.

Der sollte ohnehin erst sein Einverständnis zur Reise geben – manche Medikamente, die reisekranken Katzen verabreicht werden, belasten beispielsweise nierenkranke Tiere zusätzlich.

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Auch der Einsatz so genannter "Gesichtspheromone" sollte vorab mit einem Veterinär besprochen werden. Diese Pheromone werden normalerweise von der Katzen selbst abgesondert, die mit diesen Duftstoffen ihre Umgebung markiert. Sie sind als Sprays erhältlich oder werden über Duftstecker in den Raum abgegeben. Eine entsprechend präparierte Box oder auch ein fremdes Zimmer wirken auf diese Weise weniger bedrohlich. Manche Tiere jedoch reagieren auf die Pheromone ungewohnt aggressiv.

Seit einiger Zeit gibt es darüber hinaus Futtervarianten, die speziell in stressbelasteten Situationen zum Einsatz kommen. Sie sind mit natürlichen Stressregulatoren angereichert, die bei der Bewältigung der Anspannung helfen sollen und stressbedingten Problemen wie Appetitmangel, Verdauungsstörungen oder Fellproblemen entgegenwirken.

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Der Wohnwagen ist für die Katze ein sicheres Zuhause.© Stock.adobe.com/anetlanda

Diese speziellen Diätfuttermittel sind ausschließlich beim Tierarzt erhältlich und sollten auch nur in Rücksprache mit dem Veterinär gefüttert werden. Wichtig: Seine eigentliche Wirkung entfaltet das Präparat erst nach sieben bis 14 Tagen – eine Futterumstellung sollte also rechtzeitig vor dem Urlaub erfolgen.

Katze mit am Urlaubsort: Wichtige Vorkehrungen

Vergessen Sie zu keiner Zeit, dass sich die Katze an einem für sie zunächst ungewohnten und fremden Ort befindet – selbst, wenn es sich um das familieneigene Ferienhaus handelt, das in regelmäßigen Abständen besucht wird.

Sie wird also unter Umständen in den ersten Tagen anders reagieren, als Sie es von ihr gewohnt sind; vielleicht sogar mit Unsauberkeit oder Aggression. Verständnis, Familiennähe und zusätzliche Streicheleinheiten sollten hier das Mittel erster Wahl sein, um Abhilfe zu schaffen. 

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