Umzug mit Frettchen

Ein Umzug bedeutet nicht nur für Sie Stress und Aufregung, sondern auch für Ihre Frettchen. Die quirligen Wirbelwinde sind zwar immer für ein Abenteuer zu haben, aber so ein Umzug will geplant werden.

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Foto: Ewa Chojak / Fotolia© Foto: Ewa Chojak / Fotolia

Wenn Sie mit den Umzugsvorbereitungen beginnen und Kisten und Möbel durch die Wohnung schleppen und in den Umzugswagen packen, achten Sie darauf, dass Ihre Tiere, zwischen all den offenen Türen, nicht der Zugluft ausgesetzt werden. Frettchen können sich sonst sehr leicht  erkälten. Bevor Sie Ihre Tiere reisebereit machen, sollte - wenn irgendwie möglich - ihr Käfig oder Gehege am neuen Wohnort schon fertig eingerichtet sein. Nach einer langen Fahrt wollen die Tiere so schnell wie möglich aus der Transportbox raus und sich endlich wieder recken und strecken können.

Wenn die Frettchen im neuen Heim angekommen sind, gönnen Sie ihnen erst mal etwas Ruhe. Versorgen Sie sie mit Wasser und Futter, vergewissern Sie sich, dass Sie den Transport gut überstanden haben, und lassen Sie sie dann alleine. Die kleinen Racker werden mit großer Interesse ihren neuen Käfig erkunden und dann erst mal ein Nickerchen halten. Schon am nächsten Tag können Sie Ihren Freunden die neue Wohnung zeigen. Stellen Sie jedoch sicher, dass vorher alle Gefahren für die Frettchen beseitigt wurden.

Die lange Fahrt ins neue Heim

Frettchen gewöhnen sich relativ schnell an ein neues Umfeld. Richtig stressig ist für diese Tiere nur die Fahrt ins neue Heim. Die Frettchen reisen am besten in einer Transportbox, wie Sie sie auch für den Gang zum Tierarzt nutzen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Lieblinge ein weiches Handtuch zum Kuscheln und genügend Wasser haben. Wenn die Fahrt länger dauert, sollten Sie Ihre Tiere in einem größeren Käfig unterbringen und auch für ausreichend Futter sorgen. Werden die Frettchen im Umzugswagen transportiert, laden Sie sie als Letztes ein. Dann müssen Sie nicht länger als unbedingt nötig in der engen Transportbox sitzen. Stellen Sie sicher, dass die Box gut gepolstert ist und keine der Gegenstände, die sich noch im Wagen befinden, auf die Frettchen fallen können. Der Wagen muss zudem gut durchlüftet sein und die Tiere vor Hitze und Zugluft schützen.

Besser als der Transport im Umzugswagen ist es, wenn Ihre Lieblinge auf einer Extrafahrt im Pkw reisen dürfen. Dort können Sie die Transportbox besser fixieren, die Temperatur bei Bedarf regulieren und Ihren Tieren beruhigend zusprechen. Stecken Sie die Transportbox aber auf keinen Fall in den Kofferraum. Dort ist es so heiß und stickig, dass Ihre Frettchen nicht überleben würden. Parken Sie Ihr Auto oder den Umzugswagen am neuen Zuhause nicht in der prallen Sonne und laden Sie Ihre kleinen Freunde so schnell wie möglich aus. (Alexandra Frankh)

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