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Traurige Bilanz an Silvester: 428 Hunde entlaufen

Der Jahreswechsel ist für viele Haustiere kein Grund zur Freude. Besonders Hunde und Katzen leiden unter der lauten Knallerei, die ihre Instinkte in Alarmbereitschaft versetzt. 

Ein Hund rennt davon
© stock.adobe.com/GarkushaArt

 Auch dieses Jahr zeigt die traurige Bilanz von entlaufenen Tieren, wie sehr das Silvesterfeuerwerk die Vierbeiner belastet.

Alarmierende Zahlen: Fast 430 Hunde entlaufen

Laut dem Haustierregister „Tasso“ wurden zwischen dem 31. Dezember 2024 und dem 1. Januar 2025 insgesamt 428 entlaufene Hunde gemeldet. Diese Zahl liegt zwar leicht unter dem Vorjahresniveau, ist aber weiterhin erschreckend hoch. Zum Vergleich: An normalen Tagen entlaufen in Deutschland durchschnittlich 79 Hunde – an Silvester und Neujahr mehr als doppelt so viele.

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Während bei Hunden die Fluchtinstinkte durch die lauten Knalle besonders stark ausgelöst werden, zeigt sich bei Katzen ein anderes Bild. Da viele Halter ihre Stubentiger über den Jahreswechsel im Haus behalten, wurden weniger entlaufene Katzen gemeldet. Dennoch leiden auch Katzen stark unter dem Lärm, verstecken sich häufig tagelang und stehen unter erheblichem Stress.

Forderung nach Böllerverbot: Tiere und Umwelt schützen

Seit Jahren sprechen sich Tierschützer und Organisationen wie „Tasso“ für ein Verbot privater Feuerwerke aus. Neben dem Schutz der Tiere würde ein solches Verbot auch die Umwelt entlasten und Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern vermeiden.

Als Alternativen schlagen Tierschützer zentral organisierte Feuerwerke vor, die den Menschen ein gemeinschaftliches Erlebnis bieten könnten, ohne die Tiere massiv zu gefährden. Eine Petition, die dieses Jahr von über 1,7 Millionen Menschen unterzeichnet wurde, fordert die Politik erneut zum Handeln auf. Ob es dieses Mal Veränderungen geben wird, bleibt abzuwarten.

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