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Türkamera zeigt: Postbote tritt Hündin ins Gesicht

Eine Türkamera filmte einen Zusteller der Royal Mail dabei, wie er einer jungen Cockapoo-Hündin ins Gesicht trat. Die Halterin war entsetzt, als sie die Aufnahmen sah. Inzwischen wurde der Zusteller von seiner Route abgezogen.

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Ein Cockapoo wurde von Postboten brutal getreten© unsplash.com/Hugo Kruip (Symbolfoto)

Ein Vorfall in England sorgt aktuell für große Empörung: Eine Türkamera filmte einen Zusteller der Royal Mail dabei, wie er einer jungen Cockapoo-Hündin ins Gesicht trat. Die Halterin war entsetzt, als sie die Aufnahmen sah. Inzwischen wurde der Zusteller von seiner Route abgezogen.

Die Szene ereignete sich am 17. April, während Nikki, die Besitzerin der Hündin Bella, im Homeoffice arbeitete. Zunächst hörte sie lediglich ein Geräusch aus dem Garten, nachdem Bella durch ein offenes Fenster hinausgesprungen war und dem Postboten begegnete.

Videobeweis entlarvt Zusteller

Laut Nikki sprang Bella schwanzwedelnd auf den Mann zu, als dieser das Gartentor öffnete. Kurz darauf war ein schmerzerfüllter Laut zu hören. Der Briefträger bestritt zunächst jegliches Fehlverhalten, doch die Kameraaufnahmen belegten das Gegenteil: Deutlich ist zu sehen, wie er mit dem rechten Fuß gezielt nach dem Tier tritt.

Die Cockapoo-Hündin, bekannt für ihr freundliches Wesen, habe sich nach dem Vorfall verschreckt zurückgezogen – ein Verhalten, das Nikki als völlig untypisch beschreibt. Auf ihre Konfrontation reagierte der Postbote laut ihrer Aussage schließlich mit einer beleidigenden Bemerkung.

Royal Mail sieht Schuld nicht nur beim Mitarbeiter

Online löste der Fall massive Kritik aus. Viele User verurteilten das Verhalten des Zustellers als grausam und forderten Konsequenzen. Die Royal Mail verwies in ihrer Stellungnahme jedoch darauf, dass die Sicherheit ihrer Angestellten oberste Priorität habe. Im letzten Jahr seien über 2.200 Angriffe durch Hunde registriert worden – teils mit gravierenden Verletzungen.

In einem offiziellen Schreiben an Nikki stellte das Unternehmen Bedingungen für die weitere Zustellung: Eine neue Umzäunung müsse angebracht werden, um eine Gefährdung künftig auszuschließen. Nikki bezifferte die dafür nötigen Ausgaben auf rund 95 Euro. Als Ausgleich bot die Royal Mail ihr eine Zahlung in Höhe von knapp 120 Euro an.

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Quellen:

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