Gesundheit von Tauben
Kranke Tauben sind in der Regel an ihrem veränderten Verhalten zu erkennen. Durch gezielte Maßnahmen kann man den meisten Krankheiten rechtzeitig vorbeugen.
Die hauptsächlich vorkommenden Taubenkrankheiten sind: Ornithose, Pocken, Mykoplasmose, Salmonellose (Paratyphus), Trichomoniasis (Gelber Knopf), Hexamitiasis, Kokzidiose, Wurmbefall, Ektoparasiten (Zecken, Blut-, Feder-, Luftsack-, Körperräude- und Kalkbeinmilben).
Die Symptome
Festzustellen sind diese Krankheiten manchmal durch Beobachtung der Tauben und deren Kotbeschaffenheit. Verhalten sich Tauben apathisch, sträuben das Gefieder, nehmen keine oder nur wenig Nahrung zu sich, zeigen Durchfall, erschwerte Atmung und auffälliges Kopfverdrehen, so sind das sichere Anzeichen für beginnende oder schon fortgeschrittene Erkrankungen. Gesunde Tauben zeigen geschlossene Schnäbel, glänzende, offene Augen, gut bepuderte Wachshaut am Schnabel und ungestörte Atmung.
Die gesunde Taube
Kräftige Brustmuskulatur, sauberes Aftergefieder, freie Schleimhaut des Rachens und lebhaftes Verhalten sind weitere Indizien für Gesundheit. Tierärztliche Diagnose und Behandlung sind dann auf jeden Fall erforderlich. Mehrmals im Jahr wird die Kotuntersuchung in einem tierärztlichen Institut empfohlen. Erkrankte oder gestorbene Tiere können auf die jeweiligen Ursachen hin dort untersucht werden.
So können Sie vorbeugen
Als Vorbeuge- und Hygienmaßnahmen
- Regelmäßige Reinigung und Desinfektion des Taubenschlages, aller Einrichtungsgegenstände und Geräte
- Anbringen von Drahtrosten über dem Volierenboden, der den Kot durchlässt
- Unterbringung und Beobachtung von neu zugesetzten Tauben in eine Quarantäne
- Vorbeugende Untersuchungen