Die seltene Exotin: 7 Fakten über die Sokoke
Vom wilden Kitten zur teuren Zuchtkatze: Die Samtpfote durchquerte Kontinente und passte sich klimatischen Umständen an. Nun ist sie eine anerkannte Rassekatze mit hohem Gütesiegel.
Vom dichten Küstenwald Kenias ins Wohnzimmer von Katzenliebhabern weltweit: Die Sokoke beeindruckt durch ihr exotisches Muster, ihre Beweglichkeit und ihre Anpassungsfähigkeit. Heute gilt sie als elegante, anerkannte Rassekatze, die sowohl Aktivität als auch Anmut vereint. Wir haben sieben interessante Fakten über sie zusammengestellt:
1. Afrikanisches Blut
An der Küste Kenias liegt der Arabuko-Sokoke-Nationalpark. Der Wald ist bekannt für seine vielfältige Flora und Fauna. Unter anderem begegnet man dort Schmetterlingen, Elefanten und Reptilien – einst auch einer Katze. So traf die britische Farmerin Jenni Slater auf verwaiste Kitten. 1979 fand sie den Wurf und zog die Samtpfoten bei sich auf.
2. Auf Abstand
Trotz ihres muskulösen Körpers hat die Kurzhaarkatze ein recht schlankes Erscheinungsbild. Der Abstand zwischen ihren Ohren ist charakteristisch für die Rasse – er sollte mindestens eine Ohrbreite betragen. Ein unverkennbares Merkmal ist die dunkle Tabby-Zeichnung auf dem goldfarbenen bis schwarzbraunem Fell mit eingesprenkelten Agouti-Haaren.
3. Die Ambivertierte
Hat sich die Sokoke-Katze einmal an ihre Liebsten gewöhnt, wird sie zur anhänglichen und verschmusten Begleiterin – und das tut sie gerne kund, indem sie spricht. Nicht überraschend also, dass sie als äußerst mitteilsam gilt. Mit einer guten Portion Neugierde liebt sie, auf ausgiebige Erkundungstouren zu gehen. Für die intelligente Rasse ist Langeweile ein absolutes No-Go. Mehr über Hauskatzen erfahren Sie hier: Hauskatzen im Steckbrief.
4. Alles echt?
Die Sokoke findet man nicht häufig vor – sie zählt zu einer der seltensten Rassen. Mitunter liegt das an einem Echtheitszertifikat, das in Form eines offiziellen Dokuments vorgelegt werden muss. Nur dann darf die Sokoke als solche bezeichnet werden. Eine Bedingung ist, dass ihr Ursprung im Sokoke-Bezirk liegt.
5. Von Afrika bis Dänemark
Seit den 1980er Jahren fing man an, die Rasse gezielt zu züchten. Daran war die Dänin Gloria Moldrup maßgeblich beteiligt. Nachdem sie von der Katze begeistert war, erhielt sie von ihrer Freundin und Sokoke-Entdeckerin Jenni Slater ein Katzenpaar. Moldrup sorgte sich zunächst stark um das Wohlbefinden der afrikanischen Samtpfoten, die das dänische Klima noch nicht gewohnt waren. Doch die Befürchtungen war allesamt unbegründet und der ersten Zuchtstätte in Europa stand nichts mehr im Wege. Im Jahr 1994 war es geschafft: Die Sokoke wurde offiziell von der FIFe anerkannt.
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