Mann bricht ins Tierheim ein und befreit alle Tiere
Ein nächtlicher Einbruch in einem Tierheim in Nelson, Neuseeland, sorgte für tagelanges Chaos. Alle Hunde, Katzen und Kaninchen wurden freigelassen, während Mitarbeiter, Polizei und Anwohner um die Sicherheit der Tiere fürchteten.
Der Täter verschaffte sich gewaltsam Zugang, schnitt einen Zaun durch und öffnete systematisch alle Gehege. Während einige Tiere schnell wieder eingefangen wurden, versteckten sich andere in Lagerräumen oder flohen in die Umgebung. Besonders auffällig war der Bullmastiff-Rottweiler-Mix Simba, der erst nach 36 Stunden gesichert werden konnte.
Einbruch im Tierheim: Gefahr für Mensch und Tier
Die Lage war nicht nur für die Tiere gefährlich. Eine langjährige Mitarbeiterin erlitt Bisswunden, als sie versuchte, eine Katze einzufangen. Auch die Anwohner waren durch die freilaufenden Tiere gefährdet. Katzen mit ansteckenden Krankheiten oder bissige Hunde machten die Situation noch brisanter.
Täter handelte aus Wahnvorstellungen
Der Einbrecher erklärte später, dass er die Tiere befreien wollte, da er Käfighaltung als grausam empfand. Ein Gericht folgte dieser Einschätzung jedoch nicht: Aufgrund einer psychischen Erkrankung wurde der Mann in eine Klinik eingewiesen, strafrechtlich jedoch nicht verurteilt.
Die Aufräumarbeiten und Rückkehr der Tiere
Mitarbeiter und Helfer des Tierheims arbeiteten Stunden, um alle Tiere wieder einzufangen. Katzen wie Kater Boris blieben tagelang verschwunden, während andere Tiere große Mengen Futter verschlangen oder mit unkastrierten Artgenossen in Kontakt kamen. Tierärztliche Untersuchungen waren notwendig, um sicherzustellen, dass alle Tiere wohlbehalten zurückkehrten.
Für das Team des Tierheims war die Situation emotional belastend. Tagelang sorgten sie sich um die Sicherheit der Tiere und der Anwohner. Rückblickend sahen sie es als Glück, dass alle Tiere unverletzt und wohlbehalten wieder eingefangen werden konnten.
Der Einbruch in das Tierheim von Nelson zeigt, wie schnell aus vermeintlich gut gemeinten Aktionen gefährliche Situationen entstehen können. Dank des Einsatzes der Mitarbeiter, Helfer und der Polizei konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden – und alle Tiere kehrten gesund zurück.
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