Falkner

Während Falkner mit ihren ausgebildeten Greifvögeln früher ausschließlich auf die Jagd gingen, sind sie heutzutage vorwiegend als Nachzüchter seltener Arten und Flugvorführer auf Greifvogel-Stationen tätig.

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Viel Liebe zu den Tieren und Engagement sind nötig, wenn man den Beruf eines Falkners ausüben will.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Einige wenige der ausgebildeten und aktiven Falkner Deutschlands arbeiten für die Flughafen-Sicherung, wo sie mit ihren Greifvögeln Kleinvögel vom Gelände fernhalten. Für die meisten Falkner ist die Beizjagd mit ihren Greifen jedoch nur leidenschaftliches Hobby oder kleiner Nebenverdienst. Eine wichtige Aufgabe fällt den Falknern im Hinblick auf den aktiven Artenschutz zu, da die auf Greifvogel-Stationen gehaltenen Tiere auch als Zuchttiere dienen, um bedrohte Populationen zu erhalten.

Ausbildung

Eine Ausbildung oder der Abschluss eines Lehrgangs in einer Falknerei ist erforderlich, wenn man als Falkner arbeiten möchte. Außerdem bieten sich auch Zugangsmöglichkeiten mit Erfahrung in der Vogelzucht. Als Basis ideal sind alle Lehrberufe rund um Tiere, z. B. Tierpfleger. Der Falknerschein – nötig für die Haltung von Greifvögeln – kann zumeist nur in Kombination mit dem Jagdschein erworben werden.

Voraussetzungen

Viel Liebe zu den Tieren und Engagement sind nötig, wenn man den Beruf eines Falkners ausüben will, schließlich lässt sich davon nur in seltenen Fällen der Lebensunterhalt bestreiten. Einzig die Beschäftigten auf Greifvogel-Stationen und in der Flughafen-Sicherung können von diesem Beruf leben. Von ihnen gibt es bundesweit jedoch nicht viele.

Besonderheiten

In Deutschland gibt es in der Regel in jeder Greifvogel-Stationen jeweils drei Beschäftigten. Wie bei fast allen Berufen mit Tieren gilt auch hier: Freie Wochenenden sind für sie selten.

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