Hundebetreuer / Sitter
Der Beruf eines Hundesitters beschränkt sich nicht auf das Gassiführen des Hundes. Hier erfahren Sie mehr zum Hundesitter.
Das Dienstleistungangebot des Profi-Sitters ist breit gefächert, er führt nicht nur die Hunde viel beschäftigter Besitzer aus. Je nach Vereinbarung kommt er auch ins Haus, versorgt Hunde, Katzen und andere Kleintiere, kümmert sich um Blumen, Briefkästen, Mülltonnen und vieles mehr in der Abwesenheit des Besitzers. Dabei ist er auch kurzfristig verfügbar und absolut zuverlässig. Gerade in Ballungsgebieten besteht ein echter Bedarf an solchen Betreuungsdiensten. Um als Kleinfamilie von einem Pet-Sitter-Dienst leben zu können, muss man rund 150 Euro Umsatz täglich machen, um auf einen Nettoverdienst von etwa 2.000 Euro monatlich zu kommen. Das ist natürlich nur ein Richtwert, der sich je nach Betriebsausgaben (z. B. Kosten für eine Vertretung) verändern kann. Einige Preisbeispiele für Dienstleistungen: Hund ausführen ab 10 Euro, Blumengießen 4 Euro, Katzen-Hauspflege 6 Euro, Briefkasten leeren 1 Euro.
Ausbildung zum Hundesitter
Derzeit gibt es keine noch offizielle Berufsausbildung für künftige Hundesitter. In der Schweiz ist eine private Weiterbildung für Vereinsmitglieder vom Pet-Sitter-Verein Schweiz geplant. Ein Pet-Sitter-Dienst ist ein Gewerbe, das man anmelden muss. Auf jeden Fall sollte man sich beim zuständigen Veterinäramt erkundigen, ob und welche Auflagen es mit der Ausübung dieser Dienstleistung verknüpft.
Voraussetzungen für den Betreuer-Job
Persönliche Voraussetzungen: Der zukünftige Pet-Sitter sollte gut mit Mensch und Tier umgehen können. Er braucht Organisationstalent, muss flexibel und absolut zuverlässig sein. Zudem muss er über Fachkenntnisse zu der betreuten Tierart verfügen.
Besonderheiten
Fantasie und Geschäftstüchtigkeit sind gefragt, um ein breit gefächertes Angebot zu entwickeln. Viele Firmen bieten diverse Zusatzleistungen an, beispielsweise Spielgruppen für Hunde, Bach-Blüten- und Verhaltenstherapie, einen Futterdienst und Hundeschule.