Tierfotograf
Als Tierfotograf muss man das Handwerk beherrschen, das Gespür für den richtigen Moment und eine Menge Geduld mitbringen.
Abgesehen von Heimtierfotografen, die vor allem in den Wohnungen von Hunde- und Katzenhaltern, in Gärten oder auch in Studios arbeiten, sind Tier- und Naturfotografen meist viel auf Reisen. Viele Fotografen und Bildjournalisten arbeiten auf freiberuflicher Basis für Zeitschriften und Magazine, für Verlage oder Werbeleute, wobei sehr viel Zeit (oft bis zu 70 Prozent der gesamten Arbeitszeit) nur für das Sortieren, Archivieren und Anbieten der Fotos gerechnet werden muss.
Ausbildung
Verschiedene Wege sind möglich, um die Kunst der Fotografie zu erlernen: eine dreijährige Lehre in einem Fotostudio, der Besuch einer Fotoschule oder ein Fotodesign-Studium. Diese offiziellen Ausbildungen schließen mit der Berufsbezeichnung "Fotograf" ab. Jährlich werden bundesweit rund 800 Lehrstellen angeboten. Bewerben sollte sich nur, wer über eine Mappe mit extra angefertigten guten Fotografien verfügt, wer bereit ist, in seiner Freizeit und am Wochenende Termine zu machen und wer mobil ist. Wer sich im Selbststudium Kenntnisse für die Fotografie aneignet und diese beruflich verwendet, darf sich seit der Reform der der Handwerksordnung 2004 auch Fotograf nennen, da es sich seitdem um ein so genanntes zulassungsfreies Handwerksgewerbe handelt.
Voraussetzungen
Sehr viel Geduld und Ausdauer, gepaart mit fotografischem Können und dem Wissen, wie man Wildtieren unbemerkt nahe kommt, und manchmal auch großer Mut sind nötig, um von der Naturfotografie als Beruf leben zu können. Fundierte biologische Kenntnisse, zum Beispiel durch ein Studium der Zoologie, werden von Fotoprofis empfohlen. Auch wer "nur" Haustiere fotografieren möchte, braucht oft Engelsgeduld. Ob Pferde auf einer Weide, junge Hunde oder Katzen - sie alle sind nur bedingt steuerbar und meist muss der Tierfotograf lange auf das gewünschte Motiv warten. Noch dazu braucht er Geschick im Umgang mit den Besitzern.
Besonderheiten
Tiere sind äußerst schwer zu fotografieren. Der Fotograf muss daher sein Handwerk perfekt beherrschen und zudem viel über die von ihm fotografierten Tiere und ihr Verhalten wissen. Von Tier- und Naturfotografie zu leben ist nur möglich, wenn man absolute Spitzenfotos anbieten kann. Eine gute Ausrüstung ist sehr teuer, laufende Investitionen sind hoch.
Kontakte und weitere Informationen:
Die Webseite unseres Tierfotografen Thomas Brodmann finden Sie auf www.animals-digital.de
Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT)
Liebigstr. 11a
49074 Osnabrück
Telefon: 0541-6855122
Fax: 0541-6855123
Internet: http://www.gdtfoto.de
Deutsche Gesellschaft für Photographie DGPh
Rheingasse 8-12
50676 Köln
Telefon: 0221-9232069
Fax: 0221-9232070
Internet: http://www.dgph.de
DVF Deutscher Verband für Fotografie
Postfach 2913
76016 Karlsruhe
Internet: http://www.dvf-fotografie.de
CV Centralverband Deutscher Berufsfotografen
Frankenwerft 35
50667 Köln
Telefon: 0221-2070446
Fax: 0221-2070442
Internet: http://www.cvphoto.de
Gesellschaft für Fotografie GfF
Schenkestr. 8c
10318 Berlin
Telefon: 030-56702179
Internet: http://www.gff-foto.de
B.B.Z. Berufs Bildungs Zentrum München
Bodenseestr. 222
81243 München
Telefon: 089-876566
Fax: 089-877179
Internet: http://www.berufsfotografen.de
Schweiz
Schweizerischer Verband Für Die Fotografie
Postfach 1
CH-1001 Lausanne
Schweizer Berufsfotografen [SBf]
Limmatstrasse 63
CH-8005 Zürich
Telefon: 0041-1-2727220
Fax: 0041-1-2725282
Internet: http://www.sbf.ch
Österreich
Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Wien XIV
Leyserstraße 6
A-1140 Wien
Telefon: 0043-1-9823914113
Fax: 0043-1-9823914111
Verband Österreichischer AmateurfotografenVereine
Bauernmarkt 9/3/1/IX
A-1010 Wien
Telefon: 0043-1-5359171