Mysteriöses Vogelsterben in den USA: Dutzende Tiere explodieren und fallen tot vom Himmel
Rätselhaftes Tiersterben in Kalifornien: Dutzende Vögel „explodieren“ plötzlich in der Luft und stürzen tot zu Boden. Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen – Experten stehen vor einem mysteriösen Fall. Was steckt hinter dem Phänomen?
In Kalifornien sorgt ein rätselhaftes Vogelsterben für Aufsehen. Zahlreiche Tiere sterben unter mysteriösen Umständen – manche scheinen regelrecht zu explodieren. Die Ursachen sind bislang ungeklärt, erste Untersuchungen deuten jedoch auf äußere Einwirkung hin.
Seltsames Phänomen in Richmond: Vögel stürzen nach Explosionen tot zu Boden
Die ungewöhnlichen Vorfälle ereignen sich in Richmond, einer Stadt in der Bay Area nördlich von San Francisco. Bewohner berichten davon, dass tote Vögel plötzlich in ihren Gärten lagen. Wie ABC News meldet, wurden am 12. Mai neue Details durch das California State Department of Fish and Wildlife veröffentlicht, das derzeit den Fall untersucht.
Maximilian Bolling, ein Anwohner, schildert erschreckende Szenen: Er habe beobachtet, wie mehrere Vögel starben, nachdem sie sich auf Stromleitungen gesetzt hatten. Gemeinsam mit Nachbarn zählte er mindestens 13 tote Tiere. Eine Überwachungskamera zeichnete sogar eine Szene auf, bei der nach einem lauten Knall ein Vogel von der Leitung fiel. Bolling beschreibt das Geschehen gegenüber dem Sender KGO-TV so: „Wenn sie auf der Leitung landen, explodieren sie einfach. Es ist schockierend.“
Zusammenhang mit Stromleitungen? Energieversorger nimmt Masten unter die Lupe
Da mehrere Anwohner vermuten, dass die Stromversorgung mit dem rätselhaften Sterben zu tun haben könnte, ließ der Stromanbieter Pacific Gas and Electric Company einen betroffenen Strommast überprüfen. Dieser erfülle laut eigenen Angaben die Vorgaben des Avian Powerline Interaction Committee für vogelfreundliche Technik. Darüber hinaus wurden zwei tote Tiere der Fisch- und Wildtierbehörde zur Obduktion übergeben.
Unfall oder gezielte Gewalt? Untersuchungen lassen Fragen offen
Im Zuge der Analyse übergab man dem Wildlife Health Lab eine Trauertaube sowie einen Star. Die Experten stellten Verletzungen fest, die auf äußere Einwirkung hindeuten. Möglich sei ein Beschuss mit Luftgewehr, Softair-Waffe oder Schleuder. Einen Stromschlag als Ursache schlossen die Fachleute hingegen aus. Dennoch blieb die genaue Herkunft des Traumas unklar, wie ABC News berichtete.
Für viele Bewohner sind die Ereignisse belastend. Sharon Anderson, eine selbst erklärte Tierfreundin, zeigt sich tief betroffen: „Es war einfach nur erschütternd“, sagte sie im Interview mit KGO-TV. Auch Bolling betont: „Es ist sehr traumatisch, so etwas mit ansehen zu müssen.“
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