Hunde füttern: Spielt die Rasse eine Rolle?
Lesen Sie hier, wie eine rassespezifische Hundeernährung aussehen kann und wie sinnvoll diese Art der Fütterung für Ihren Vierbeiner wirklich sein kann.
Rassespezifisches Futter soll auf die speziellen Eigenheiten einer Rasse eingehen und den Rassehund somit ideal mit allen von ihm benötigten Nährstoffe im richtigen Maße versorgen. Doch wie sinnvoll ist es wirklich, das Futter von der Hunderasse abhängig zu machen und wie kann rassespezifische Hundeernährung aussehen?
Inhaltsübersicht
- Muss man rassespezifisch füttern?
- Erbkrankheiten und Ernährung
- Der Energiebedarf ist unterschiedlich
- Hier ist rassespezifisches Futter sinnvoll
Muss man rassespezifisch füttern?
Den Rassehund mit maßgeschneidertem Futter zu versorgen, kann durchaus eine optimale Ernährungslösung sein – ist aber nicht zwingend erforderlich. Es ist in jedem Fall sinnvoll, auf verschiedene Faktoren bei der Hundeernährung zu achten, die durch die Rasse bedingt sein können.
Erbkrankheiten und Ernährung
Es ist bekannt, dass bestimmte Krankheiten bei manchen Hunderassen häufiger als bei anderen vorkommen. Ebenso erwiesen ist, dass mithilfe einer angepassten Ernährung bestimmte Erkrankungen gelindert oder vermieden werden können. Gerade deshalb wird empfohlen, sich über die rassetypischen Krankheiten des eigenen Hundes zu informieren und entsprechend das Futter anzupassen.
Dalmatiner neigen zum Beispiel häufiger zu Urat-Harnsteinen als andere Hunderassen. Sinnvoll ist es daher, die Tiere mit purinarmer Nahrung zu versorgen – also möglichst auf Fleisch im Napf zu verzichten, um Harnsteinen vorzubeugen.
Nordische Hunderassen wie der Husky leiden häufig an Zink-Mangelerscheinungen – ihr Körper kann diesen Stoff oft nicht ausreichend aufnehmen. Typischen Symptomen wie Haarverlust und Hautrötungen kann mit einer entsprechend angepassten Nahrung vorgebeugt werden.
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Der Energiebedarf ist unterschiedlich
Wie viel und was ein Hund zu sich nehmen muss, ist von seinem individuellen Energiebedarf abhängig. Der wird wiederum von der Körpermasse beeinflusst: Hunde mit viel Muskulatur haben einen höheren Energieverbrauch als Hunde mit einem hohen Körperfettanteil. Auch dieser Faktor kann rassebedingt sein und sich somit darauf auswirken, welche Nährstoffe ein Hund wirklich braucht.
Unterhautfettgewebe hat ebenfalls Einfluss auf den Energiebedarf: Ist ein Hund durch sie isoliert, benötigt er weniger Energie, um seine Körpertemperatur aufrechtzuerhalten – und umgekehrt. Gleiches gilt für dichtes Fell – der kräftige Neufundländer kühlt dank seines dichten Haarkleids weniger schnell aus und hat damit etwa einen 20 % niedrigeren Kalorienbedarf als ein Durchschnittshund.
Hier ist rassespezifisches Futter sinnvoll
Auch aufgrund der Äußerlichkeiten kann rassespezifisch gefüttert werden: Der winzige Chihuahua erhält beispielsweise aufgrund seines kleinen Kiefers weniger große Futterstücke als ein Schäferhund. Auch das Fressverhalten kann eine Rolle spielen: Eine Rasse mit besonders gierigem Fressverhalten sollte anders ernährt werden als andere Hunde.
Möchten Sie sich für eine rassentypische Hundeernährung entscheiden, halten Sie am besten Rücksprache mit Ihrem Tierarzt – er kann Sie mit wertvollen Ernährungs-Tipps versorgen.