Diese 8 Geräusche können Ihrem Hund Angst machen
Gewisse Geräusche machen Hunden große Angst. Wie Sie erkennen können, ob Ihr Hund sich fürchtet, wie Sie diese Geräusche vermeiden und Ihrem Hund bei Angst helfen können, erfahren Sie hier.
Hunde haben empfindliche Ohren und reagieren auf Lärm meist stärker als wir Menschen. Machen Geräusche dem Hund Angst, zeigt sich das durch Nervosität, Unruhe oder panischen Fluchtversuchen. Es kann sogar sein, dass ein Hund sich selbst verletzt.
Sie sollten Ihren Hund beobachten, um zu erkennen, was ihm Angst macht. Lesen Sie hier, vor welchen acht Geräuschen Hunde typischerweise Angst haben und wie Sie Ihrem Hund helfen können, wenn er sich fürchtet.
Tipps bei Angst vor Lärm
Wissen Sie, was Ihrem Hund Angst macht, sollten Sie das Geräusch möglichst vermeiden. So kommt es gar nicht erst zu belastenden Angstsituationen.
Ist das Geräusch nicht zu vermeiden, können Sie versuchen den Lärm mit positiven Gefühlen für den Hund zu verknüpfen. Bei einem Feuerwerk bekommt der Hund beispielsweise Leckerlis oder Sie spielen mit ihm.
Bieten Sie Ihrem Hund unbedingt eine Möglichkeit zum Verstecken, wenn er das möchte. Sie sollten ihn niemals ignorieren, wenn er Angst hat. Bedrängen Sie ihn nicht, sondern zeigen Sie ihm, dass Sie für ihn da sind. So kann er am besten mit der belastenden Situation umgehen.
Viele Hunde fürchten sich vor Gewitter
Ein Gewitter kann Hunden aus vielen Gründen Angst einjagen: Ein greller, plötzlicher Blitz, ein knallender Donner oder ein heftiger Regenschauer. Auch der tosende Wind kann Ihrem Hund Angst machen.
Bei Gewitter sollten Sie generell nicht mit Ihrem Hund rausgehen. Zuhause können Sie ihm Sicherheit bieten, indem Sie es ihm möglich machen, sich zu verkriechen. Ihr Hund kann sich beispielsweise unter einem Tisch verstecken.
Lassen Sie Ihren Hund bei einem heftigen Unwetter niemals alleine. Schenken Sie ihm Ihre Aufmerksamkeit, ohne ihn zu bedrängen. Zeigen Sie ihm, dass Sie für ihn da sind.
Feuerwerk ist für Hunde zu laut
Silvester bedeutet für die meisten Hunde und Hundebesitzer nur eines: Stress. Das stundenlange Knallen und die grellen Lichtblitze können den Hund sehr verschrecken. Helfen Sie Ihrem Hund und bleiben Sie bei ihm, wenn ein Feuerwerk in der Umgebung gezündet wird.
Geben Sie ihm unbedingt die Möglichkeit, sich während eines Feuerwerks zurückzuziehen. Versuchen Sie, den Lärm so gut wie möglich auszusperren. Sanfte Musik, die Ihr Hund kennt, kann helfen. Drehen Sie aber nicht zu laut auf, sonst würde das Ihren Hund nur noch mehr stressen.
Laute Musik und aufgedrehter Fernseher
Auch zu Hause kann Ihr Hund Angst bekommen, wenn das Radio oder der Fernseher zu laut aufgedreht sind. Auch wenn für Sie die Lautstärke angemessen ist, kann es sein, dass sie für Ihren Hund mit seinen empfindlichen Ohren zu laut ist.
Beobachten Sie Ihren Hund, wenn Sie Musik oder Fernseher laufen lassen. Bellt er, ist er unruhig, reizbar oder hechelt übermäßig viel, kann es sein, dass er davon gestört ist. Nehmen Sie auf ihn Rücksicht und drehen Sie die Lautstärke etwas herunter.
Haushaltsgegenstände machen Lärm
Auch der Föhn, der Staubsauger und andere laute Gegenstände können Ihren Hund verängstigen. Natürlich müssen Sie deswegen nicht auf sie verzichten. Ermöglichen Sie es Ihrem Hund, diese Gegenstände zu umgehen.
Am besten benutzen Sie diese Dinge nur, wenn Ihr Hund nicht im selben Raum ist oder er die Möglichkeit hat, selbst dem Geräusch zu entfliehen. So vermeiden Sie Stress für Ihren Hund.
Angst vor der Autohupe
Viele Hunde erschrecken, wenn eine Autohupe ertönt. Verständlich: Es ist ein lauter, plötzlicher Ton. Auch Dauerhupen kann für den Hund großen Stress bedeuten.
Entlasten Sie Ihren Hund, indem Sie Spazierwege wählen, wo nur wenig Autoverkehr herrscht und es weniger wahrscheinlich ist, dass plötzlich gehupt wird.
Feueralarm, Polizei- und Krankenwagensirene
Eine Sirene ist immer laut, schließlich soll sie auch jeder hören können. Allerdings ist diese Lautstärke für Hunde aus nächster Nähe kaum auszuhalten. Nehmen Sie auf das empfindliche Gehör Ihres Vierbeiners unbedingt Rücksicht!
Hören Sie schon, dass ein Krankenwagen an Ihnen vorbeifahren wird, sollten Sie schon jetzt reagieren und Ihren Hund ruhig in eine andere Richtung lenken. Ist der Rettungswagen vorbeigefahren, können Sie Ihre Route fortsetzen.
So helfen Sie Ihrem Hund Stress abzubauen
Ein gestresster Hund kann sich gut durch Kaubewegungen wieder entspannen. Helfen Sie Ihrer Fellnase mit diesen beliebten Kauknochen für Hunde:
Baustellenlärm kann Angst machen
Presslufthammer, schwere Fahrzeuge und Bauarbeiter, die sich lautstark verständigen. Nur die wenigsten Hunde können den extremen Lärm einer Baustelle aushalten.
Wenn Sie wissen, wo sich in Ihrer Umgebung Baustellen befinden, sollten Sie diese umgehen und auf andere Wege ausweichen.
Kinderlärm kann den Hund überfordern
Manche Hunde haben auch vor Kindergeschrei Angst. Spielende Kinder sind oft laut und im Umgang mit Tieren – wenn auch nicht aus böser Absicht – unsanft. Das richtige Verhalten gegenüber Hunden müssen sie oft noch lernen.
Kinder sollten, wenn sie mit oder bei Ihrem Hund spielen, auf ihre Lautstärke achten. Außerdem muss dem Hund immer freistehen, sich dieser Situation zu entziehen. Zieht er sich also beispielsweise in sein Körbchen zurück, sollten die Kinder ihm nicht hinterherlaufen.
Auch beim Spazierengehen können Sie aktiv darauf achten, spielende Kinder zu umgehen, um Stress für Ihren Hund zu vermeiden.
Mit diesen Tipps schaffen Sie es, Ihren Hund vor Geräuschen fernzuhalten, die ihm Angst machen.
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