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Vier Pfoten, ein Herz: Wie Hunde und Menschen sich ähneln

Dass Hunde und ihre Menschen eine besondere Verbindung teilen, ist allseits bekannt. Doch neueste Erkenntnisse enthüllen, dass diese Beziehung tiefere Gemeinsamkeiten aufweist als bisher angenommen. Von Verhaltensmustern bis hin zur Optik zeigt sich eine bemerkenswerte Symbiose zwischen Mensch und Hund.

Besitzer sitzt neben Hund. Beide haben eine ähnliche Haarstruktur.
Unverkennbar: die optische Ähnlichkeit zwischen Hund und Besitzer© stock.adobe.com/javiemebravo

Hunde und ihre Besitzer teilen oft mehr als nur den gemeinsamen Wohnraum. Forscher des Max-Planck-Instituts in Jena haben untersucht, wie es zu den Gemeinsamkeiten im Aussehen sowie Verhalten kommt. Dafür ziehen sie unterschiedliche Ursachen in Betracht.

Im Rahmen einer Studie mussten Teilnehmende Fotos von Hunden und Menschen den entsprechenden Teams zuordnen. Wie sich herausstellte, konnten die Paarungen allein anhand der Augenpartie richtig zugewiesen werden. Weitere Ähnlichkeitsmerkmale finden sich beispielsweise im Gewicht oder der Frisur. Das Phänomen lässt sich anhand des Mere-Exposure-Effekts, der Vorliebe für Bekanntes, erklären. Wenn wir etwas öfter sehen, fühlen wir uns vertraut damit und empfinden es dadurch als schöner.

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Wie Frauchen, so der Hund

Die Frisur einer Frau spiegelt sich in den Ohren des Hundes wider. Trägt die Besitzerin ihr Haar gerne kurz oder zu einem Zopf gebunden, wählt sie eher einen Vierbeiner mit kurzen Ohren. Halterinnen mit langer, offener Frisur neigen zu einem langohrigen Begleiter. Auch die Augenfarbe- und Form ähneln sich in vielen Fällen.

"Bei der optischen Ähnlichkeit gehen wir davon aus, dass Menschen sich Hunde zulegen, die wie sie selbst aussehen." (Yana Bender, Max-Planck-Institut für Geoanthropologie)

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Hunde spiegeln den Charakter ihres Besitzers

Unterbewusst orientiert sich die Auswahl des Hundes am eigenen Aussehen. Im Gegensatz dazu stellte sich bei Forschungen über das Verhalten heraus, dass sich der Charakter des felligen Begleiters erst mit der Zeit anpasst. Hunde neigen dazu, die Körpersprache und Emotionen ihrer Besitzer zu spiegeln. Dies liegt daran, dass Hunde während ihrer Domestizierung die Fähigkeit entwickelt haben, menschliche Gesten und Gefühle zu erkennen und darauf zu reagieren.

Ein Hund, dessen Halter entspannt und fröhlich ist, zeigt oft selbst ein entspanntes Verhalten. Auch Bewegungsmuster wie der Gehstil synchronisieren sich schrittweise. Übrigens: Spannende Infos und Wissenswertes rund um Tiere erhalten Sie auch in unserem Ein Herz für Tiere Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Test-Abo? Jetzt hier bestellen und 50% sparen!

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