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Hund überlebt 42 Kopfschüsse – sein Besitzer hat ihm das angetan

Ein Hund überlebt 42 Kopfschüsse – klingt unglaublich, ist aber wahr. Mischling Keks hat ein Martyrium hinter sich, das kaum zu fassen ist. Heute hat er ein neues Leben und ein liebevolles Zuhause.

Wunderhund Keks Wie er 42 Kopfschüsse überlebte
© Screenshot/Facebook/Tierheim Bautzen

Die Geschichte von Keks ist erschütternd und zugleich bewegend. Sie zeigt, wie grausam Menschen handeln können – aber auch, wie stark Hoffnung, Tierliebe und medizinische Hilfe sind.

Hund überlebt 42 Schüsse – das Martyrium von Keks

Als Keks im März 2025 ins Tierheim Bautzen gebracht wurde, ahnte zunächst niemand, was er durchgemacht hatte. Erst ein Röntgenbild offenbarte das ganze Ausmaß: 42 Diabolos, winzige Projektile aus einem Luftgewehr, steckten im Kopf des Mischlings.

Dass der Hund dies überhaupt überlebt hatte, grenzt an ein Wunder. Noch schlimmer: Sein eigener Besitzer hatte immer wieder auf ihn geschossen.

Was sind Diabolos?

  • Diabolos sind kleine Projektile für Luftdruckwaffen
  • Häufig aus Blei oder Zinn gefertigt
  • Gefährlich für Tiere und Menschen, wenn sie gezielt eingesetzt werden

Drei Operationen retten Keks das Leben

Nach der schockierenden Diagnose musste Keks mehrfach operiert werden. Insgesamt drei Eingriffe waren nötig, um die meisten der Diabolos zu entfernen. Doch selbst nach der letzten Operation blieben einige Geschosse im Gewebe, da ein weiterer Eingriff zu riskant gewesen wäre.

Seine neue Besitzerin, Tierheim-Mitarbeiterin Maria Göpfert, berichtet: „Es wäre zu gefährlich gewesen, alle Projektile zu entfernen.“ Trotzdem geht es Keks heute deutlich besser. Er trägt zeitweise einen Halskragen und erholt sich von den Strapazen.

Polizei ermittelt gegen den Täter

Die grausame Tat blieb nicht ungesühnt: Nach einer Hausdurchsuchung stellte die Polizei das Luftgewehr sicher. Gegen den ehemaligen Besitzer wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Er muss sich vor Gericht verantworten.

Ein neues Leben voller Liebe

Trotz allem, was er erdulden musste, hat Keks das Vertrauen in Menschen nicht verloren. Heute lebt er bei seiner Retterin Maria Göpfert und genießt die Zuwendung, die ihm zuvor verwehrt blieb. Sein Blick ist voller Vertrauen – als wolle er nachholen, was ihm so lange gefehlt hat.

Seine Geschichte berührt viele Tierfreunde und zeigt, wie wichtig es ist, auf Tierquälerei aufmerksam zu machen und nicht wegzusehen.

Keks ist ein Symbol für Leid und Hoffnung zugleich. Er überlebte 42 Schüsse und fand am Ende doch Liebe und Geborgenheit. Eine Geschichte, die Mut macht und zeigt, dass selbst nach größtem Schmerz ein Neuanfang möglich ist.

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Quellen:

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