Unterkühlung bei Katzen: Wenn die Körpertemperatur zu niedrig ist

Eine zu niedrige Körpertemperatur kann für Katzen tödlich sein. Lesen Sie hier, welche Ursachen die Unterkühlung bei Katzen hat und wie Sie dann helfen können.

 

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Eine Unterkühlung kommt bei Katzen häufiger, als man denkt.© stock.adobe.com/Konstantin Aksenov

Unterkühlung bei Katzen gibt es häufiger, als man denkt. Der dichte Pelz schützt die Katze zwar bis zu einem gewissen Grad vor Kälte, doch gibt es Situationen, in denen er versagt. So kann zum Beispiel ein nasses Fell, sei es nach einem unfreiwilligen Bad oder starkem Regen, nicht vor Kälte schützen, vor allem wenn die Katze sich nicht bewegen kann oder unter Schock steht. Eine Katze sollte daher nach einem Unfall immer zugedeckt werden.

Auch während und nach Operationen besteht die Gefahr zur Unterkühlung. Wärmen Sie Ihre Katze in diesem Fall deshalb schon vor und auch nach der OP mit geeigneten Decken oder Wärmematten und behalten Sie die Katze im Blick. Außerdem sind Babykätzchen anfällig für Unterkühlung.

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Symptome der Unterkühlung bei Katzen

Die normale Körpertemperatur der Katze liegt zwischen 38,5 und 39 °C. Bei Temperaturen unter 37,5 °C wird es kritisch. Zum Temperaturmessen machen Sie die Spitze eines speziellen Thermometers für Katzen* gleitfähig (z.B. mit Vaseline oder Gleitgel) und führen Sie in den After der Katze ein.

Neben dem eindeutigsten Symptom, der Körpertemperatur, kann auch Zittern ein Zeichen dafür sein, dass die Katze friert. Hat die Katze außerdem Atemprobleme oder einen außergewöhnlich starken oder schwachen Puls, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen!

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Bei Temperaturen unter 37,5 °C wird es gefährlich.© stock.adobe.com/Friends Stock

Maßnahmen bei einer Unterkühlung von Katzen

Um die Katze wieder aufzuwärmen, sind verschiedene Maßnahmen hilfreich. Am wichtigsten ist es, die Katze langsam aufzuwärmen. Zu rasches Erwärmen hat zur Folge, dass ein Großteil des Blutes in die Haut fließt und lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. Außerdem helfen diese Maßnahmen:

  • Wärmflaschen können helfen, dürfen aber keinesfalls zu heiß sein. Das verursacht Verbrennungen!
  • Erwachsene Katzen sollten gut abgetrocknet und in eine Decke gewickelt werden.
  • Infrarotlampen leisten bei kleinen Kätzchen gute Dienste, jedoch muss man immer wieder die Temperatur unter der Lampe kontrollieren, damit die Kätzchen nicht überhitzt werden.
  • Lauwarmes Wasser zum Trinken wärmt die Katze von innen.
  • Beobachten Sie die Katze aufmerksam und lassen Sie sie nicht alleine.

Außerdem empfiehlt es sich, zusätzlich zu diesen Erste-Hilfe Maßnahmen zum Tierarzt zu gehen und die Katze einmal gründlich durchchecken zu lassen. Wenn die Katze weitere Symptome zeigt, einen Schock hat, die Gegenmaßnahmen nichts bringen oder es sich um eine starke Unterkühlung handelt, ist der Tierarztbesuch schnell und dringend notwendig.

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Vorbeugung der Unterkühlung bei Katzen

Das Nest neugeborener Kätzchen sollte regelmäßig kontrolliert werden. Werden die Kitten unruhig oder jammern sie, kann das sowohl auf zu wenig Milch als auch auf zu wenig Wärme hinweisen.

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