Wohnung katzensicher machen: So geht's
Mit einer Katze im Haushalt können schnell Unfälle passieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Zuhause ohne viel Aufwand katzensicher machen.
Sie springen und klettern gerne, sind neugierig, schlüpfen überall hinein. Katzen knabbern gerne alles Mögliche an und spielen im allem – wirklich mit allem. Die größten Gefahrenquellen sind daher bei Katzen ungesicherte Balkone, (gekippte) Fenster, Herdplatten, giftige Pflanzen und herumliegende Chemikalien wie Putzmittel.
Doch auch Zigaretten, Alkohol, spitze Gegenstände und verschluckbare Teilchen können für Katzen gefährlich werden. Wie Sie all diese Gefahren umgehen, indem Sie Ihre Wohnung katzensicher gestalten, erfahren Sie hier.
- Innenräume katzensicher machen
- Kabel und andere Gefahren meiden
- Fenster und Türen richtig öffnen
- Bakon und Terrasse katzensicher machen
- giftige Pflanzen wegstellen
- Gartenzaun richtig auswählen
Innenräume katzensicher machen
Offene Türen sowie Schubladen sagen einer Katze nur eines: Tritt ein, bring Unordnung herein! Die Katze erkennt sie nicht als Gefahr. Also sollten Schränke, Kästchen und Schubladen mit gefährlichem Inhalt sofort nach Gebrauch wieder geschlossen werden, um Ihre Wohnung katzensicher zu machen.
Denken Sie an Zigaretten, Chemie, Putzmittel, Medizin, Nähutensilien und Dünger auch an Schreibtisch- Krimskrams (Pinn-Nadeln, Scheren, Cutter-Messer, Büroklammern, Schnüre). Manchmal hilft nur eines: Räume für die Katze komplett zur Tabuzone zu erklären. Nur so ist alles katzensicher.
Katze von Kabeln fernhalten
Katzen sind unfassbar verspielt. Gibt es nicht genug anderes Spielzeug, kann die Katze schnell auf die Idee kommen, Kabel anzuknabbern. Die dünnen Schnüre gefallen Katzen besonders gut. Oft kommen sie den Kabeln aber auch nur versehentlich zu nahe und erkennen per Zufall, was für ein gutes Spielzeug Kabel abgeben.
Feststeht: Das Spielen mit Kabeln ist für Katzen gefährlich. Und der Halter ist auch wenig erfreut darüber, wenn sie kaputtgehen. Mit der richtigen Katzen-Erziehung können Sie Ihrem Haustier beibringen, die Elektronik in Ruhe zu lassen. Allerdings ist es am effektivsten, keine Kabel herumliegen zu lassen. Mit dem richtigen Zubehör können Sie Kabel ordentlich verstauen und katzensicher machen.
Damit Ihre Katze nicht an Kabeln knabbert, können Sie das selbstklebende Kabelkanal-Set von D-Line* verwenden. So können Sie alles problemlos auch über Ecken an der Wand entlang verlegen. Haben Sie viele Kabel beieinander, können Sie sie einfach mit dem Kabelkanal von AGPTEK* bündeln. Ihre Katze wird das weniger interessant finden als einzeln umherliegende Kabel. Nur, wenn sie versteckt sind, ist alles wirklich katzensicher.
Auch Kabel, die vom Schreibtisch oder vom Wohnzimmertisch herunterhängen und umherbaumeln, erregen die Aufmerksamkeit Ihrer Katze. Mit dem Kabelhalter von Stilemo* können Sie solche Gefahrenquellen ganz einfach beseitigt werden: Die Kabel werden von der Kabelwanne ordentlich gehalten.
Fenster und Türen richtig öffnen
Wer lüften will und eine Katze hat, darf niemals unüberlegt das Fenster aufmachen oder kippen. Gelockt von einem Vogel könnte die Katze einfach herausspringen und abstürzen. Gekippte Fenster sind besonders heimtückisch: Die Katze glaubt, durch den kleinen Spalt zu passen. Allerdings ist ein gekipptes Fenster immer zu klein für eine Katze. Deswegen bleibt sie garantiert stecken und kann sich tödlich verletzen.
Um sorglos lüften zu können und Ihre Wohnung katzensicher zu machen, sollten Sie an allen Fenstern, Terrassen- und Balkontüren ein Schutzgitter oder -netz anbringen. Das Katzennetz von PiuPet* ist durchsichtig und stört damit optisch nicht. Die Nylonfäden sind laut Hersteller besonders robust.
Denkbar ist auch ein reiß- und beißfestes Insektenschutzgitter, wie das Fliegengitter von fowong*. Laut Herstellerangaben ist es reißfest, UV-beständig und hält einer Katze stand. Wer wirklich auf Nummer sicher gehen möchte, kann einen Edelstahl-Draht verwenden, wie der des Fliegennetzes von Onpira*. Der Hersteller verspricht eine extram hohe Haltbar- und Reißfestigkeit. Laut Amazon-Bewertungen kommt hier keine Katze durch.
Wer das Fenster kippen möchte, sollte beispielsweise das Schutzgitter von Trixie* benutzen. So ist Ihrer Katze keiner Gefahr mehr ausgesetzt, da das Gitter die Katze davon abhält, hindurchzukriechen. Nur so sind Fenster wirklich katzensicher.
Schutz auf Balkon und Terrasse
Durch die Montage von Teleskopstangen, kann man sogar solche Balkone mit einem Netz sichern, die nach oben und zu den Seiten hin offen sind. Diese Stangen sind stabil und höhenverstellbar. Zumeist werden die Montage-Utensilien gleich mitgeliefert. Die Montagestütze von Baumarktplus* ist bis zu 290 Zentimeter höhenverstellbar. Amazon-Kunden, die damit ihre Balkone für die Katze gesichert haben, sind begeistert.
In Kombination mit einem sicheren Netz kann Ihr Haustier einen katzensicheren Freigang genießen.
Giftige Pflanzen wegstellen
Es gibt etliche Zimmerpflanzen, die für Katzen giftig sind. Deswegen sollten Sie sich darüber informieren, ob eine Pflanze für Katzen schädlich ist, ehe Sie sie in der Wohnung aufstellen.
Und auch im Garten lauert die Gefahr: Tulpen, Narzissen und Begonien sind giftig für Katzen. Vergiftungen können folgende Symptome auslösen:
- Erbrechen, Durchfall, Koliken
- gestörte Bewegungsabläuf, Krämpfe
- Herzrhythmusstörungen
- niedriger Blutdruck, langsamer Herzschlag
- Zitternpeicheln, Lähmungen, Erregung, Schluckbeschwerden
- Erweiterung der Augenpupillen
Gartenzäune: Auf die Höhe kommt’s nicht an
Egal, wie hoch der Zaun ist: Findet die Katze darauf Halt, wird sie einfach darüber klettern. Sie sollten also einen Zaun wählen, an dem sich die Katze nicht festhalten kann (beispielsweise Metall). Katzensicher ist ein Zaun auch dann, wenn ein herabbaumelndes, lose wehendes dünnes Netz an dem Zaun angebracht wird: Krallen können es nicht richtig packen.
Damit sich Katzen auch nicht durchbuddeln können, kann das Netz tief im Erdreich angebracht werden. Dafür schneidet man mit einem alten Brotmesser den Rasen auf und drückt das Netz ca. 15 cm tief in der Erde fest. Bis Rasenwurzeln das Netz fest in der Erde halten, muss man es mit Zeltnägeln am Boden befestigen. Eine andere dauerhafte und stabile Lösung für Wühlkatzen sind Steinplatten, die man senkrecht in die Erde setzt und mit dem Maschendraht durch Schrauben und Draht verbindet. So gestalten Sie Ihren Garten katzensicher.
Es ist wichtig, dass Sie Ihrer Katze eine für sie sichere Umgebung bieten. Nur so minimieren Sie die Chance, dass sich Ihre Katze verletzt. Mit unseren Tipps gestalten Sie Ihr Zuhause katzensicher.
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