10 Dinge, die wirklich nur Katzen können
Katzen sind wirklich ein Phänomen: Es gibt kaum eine Situation, die sie mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht meistern können. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Katzen haben erstaunliche Fähigkeiten. Welche davon uns immer wieder aufs Neue überraschen und verblüffen, lesen Sie hier.
1. Ganz hoch springen
Eine Katze kommt so gut wie überall hin. Der Grund ist, dass Katzen sehr hoch springen können.
- Aus dem Stand heraus schaffen sie es etwa fünfmal so hoch in die Luft, wie ihr Körper selber lang ist.
- Die Katze kann die Entfernung bis zum Ziel bis auf einen Zentimeter genau einschätzen.
2. Im Dunklen sehen
Eine Katze findet sich meisterhaft im Dunkeln zurecht. Stäbchen im Auge sind für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich. Katzen besitzen auf ihrer Netzhaut wesentlich mehr Stäbchen als wir – und können die Umgebung besser wahrnehmen und sich damit auch besser bewegen, wenn es dunkel ist.
3. Sich mit der Zunge sauber machen
Forscher haben herausgefunden, dass wenige Tiere so reinlich wie Katzen sind und ihre Fellpflege außerdem auch noch in Eigenregie erledigen.
- Die Katzenzunge ist mit Hunderten winzigen Stacheln versehen. Diese werden Papillen genannt.
- Dadurch wird die Zunge so rau, dass sie wie ein feuchter Kamm Schmutz und Verfilzungen entfernt.
4. Überall hindurchkriechen
Katzen sind enorm gelenkig. Warum kommen sie aber durch die kleinste Zaunritze? Es liegt am besonderen Knochenbau der Katze.
- Die Gliedmaßen sind lediglich durch Bänder und Muskeln mit der Wirbelsäule verknüpft, ein Schlüsselbein wie beim Menschen haben Katzen nicht.
- Der Vorteil: Es blockiert nichts, die Katze hat somit viel mehr Bewegungsspielraum und kann sich auch durch engere Spalten oder in schmale Räume zwängen.
5. (Fast) immer auf den Pfoten landen
In der Regel landen Katzen, die fallen, immer auf ihren Pfoten, selbst, wenn sie mit dem Rücken zuerst purzeln. Sie können dies dank des sogenannten Dreh- oder Umdrehreflexes.
- Fällt die Katze irgendwo herunter, dann kann sie zunächst die Geschwindigkeit mit dem Schwanz drosseln.
- Danach dreht sie blitzschnell Oberkörper und Kopf, dann das Hinterteil, und nimmt dabei Pfoten und Schwanz zu Hilfe.
- Ein Buckel bremst außerdem die Wucht des Falles beim Landen.
6. Wohlig schnurren
In der Form beim Ein- und Ausatmen können die Schnurrtöne tatsächlich nur Katzen erzeugen. Übrigens schnurren Katzen nicht nur, wenn sie sich entspannt fühlen, sondern auch manchmal, wenn sie Angst haben und sich selber beruhigen wollen.
7. Meisterhaft riechen
Katzennasen haben noch ein zusätzliches Geruchsorgan, das „Jacobson-Organ“. Es liegt hinter den oberen Schneidezähnen und schenkt den Katzen die Fähigkeit, Gerüche quasi zu „schmecken“. Tut die Katze dies, dann „flehmt“ sie.
8. Auf Bäume klettern – und dann nicht mehr runterkommen
Katzen können ihre scharfen Vorderkrallen meisterhaft als Kletterwerkzeug benutzen.
- Die Krallen bringen ihr vor allem nur was beim Hinaufklettern.
- Bergab, mit dem Kopf voran nach unten, ist es mit den Krallen nicht so einfach wie bergauf. Hier besteht Rutschgefahr, was so manches Tier so verunsichert, dass es sich nicht mehr von seinem Ausguck traut.
9. Plappern ohne Punkt und Komma
Die Katze ist Meisterin darin, uns mitzuteilen, was sie will – aber auch, was sie nicht will.
- Sie nutzt dafür ihre Lautsprache und zeigt ihre Wünsche und Bedürfnisse in sehr abgestuften Formen des Maunzens.
- Zudem setzt sie aber auch ihre Körpersprache ein, sodass es sich lohnt, sein Tier „lesen“ zu lernen.
10. Gras wachsen hören
Das Gehör der Katze ist viel sensibler als das von uns.
- Mensch kann rund 20.000 Schwingungen pro Sekunde an Tonhöhen wahrnehmen.
- Hunde schaffen rund 35.000 bis 40.000.
- Katzen nehmen Töne mit bis zu 100.000 Schwingungen pro Sekunde wahr.