Hundewelpen richtig füttern
Der Welpe wird mit der Zeit auch beim Fressen immer selbständiger. Der Mensch muss nun Sorge dafür tragen, dass er nicht nur groß wird, sondern auch gesund bleibt.
Neue Umgebung bedeutet Stress
Die Trennung von der Mutter, den Geschwistern und der vertrauten Umgebung ist eine große Belastung für Körper und Psyche des Welpen. Und Stress kann anfällig für Infektionen und Verdauungsstörungen machen. Um vorzubeugen, sollten Sie in den ersten Wochen nur das Futter geben, welches das Hundebaby auch in seinem ersten Zuhause bekommen hat.
Anfangs weniger Futter geben
Anfangs bekommt der Welpe etwas weniger als gewohnt, um den Verdauungsapparat in der Eingewöhnungsphase zu entlasten. Treten in den ersten zwei bis drei Tagen kein Durchfall, Erbrechen oder Blähungen auf, können Sie die Futtermenge erhöhen. Bei Durchfällen sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Der Flüssigkeitsverlust kann für Welpen lebensbedrohlich sein.
Regelmäßige Fütterungszeiten
Füttern Sie den Welpen drei bis vier Mal täglich zu festen Zeiten. So kann sich der Verdauungsapparat auf das Futter einstellen und der Welpe lernt, dass er sich auf Sie verlassen kann. Außerdem beugen Sie beugen mit festen Futterzeiten dem Betteln vor. Nach 20 bis 30 Minuten sollte der Futternapf entfernt werden. So lernt der Welpe, seine Ration zügig zu fressen. Denn gerade im Sommer kann Futter leicht verderben. Außerdem bemerken Sie so schneller, wenn der Hund appetitlos ist und nicht auffrisst.
Was und wie viel füttern?
Futtermenge und -art hängen von der Rasse, dem zu erwartenden Endgewicht, der Bewegung und dem Individuum ab. Auch bei Hunden gibt es gute und schlechte Futterverwerter. Heute wird ein junger Hund häufig "zu gut" gefüttert. Bei großen Rassen kann es durch zu hohe Energiezufuhr in der Wachstumsphase zu schweren Skelettschäden kommen, da zu viel Energie das Wachstum beschleunigt. Allerdings nur das der Muskeln, die Knochen können bei diesem Tempo nicht mithalten. Entscheidend für gesunden Knochenbau ist die Versorgung mit Kalzium und Phosphor.
Aber: Viel hilft nicht viel!
Die Mineralstoffe müssen aufeinander abgestimmt sein. Passt die Dosierung nicht, drohen weitere Krankheiten. Keine Sorge: Fertigfuttermittel in der Regel enthalten alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Prinzipiell gilt: Je größer ein Hund wird, desto langsamer sollte er wachsen. Ein Mini, der einmal fünf Kilo auf die Waage bringt, ist mit einem knappen Jahr ausgewachsen, ein Hund, der zum Riesen wird, sollte gut zwei Jahre Zeit haben, um sein Endgewicht zu erreichen.
Ob Ihr Hund optimal ernährt ist, sehen Sie ihm an
Ein gesunder Junghund hat ein glänzendes Fell, ist rank und schlank, aber nicht mager. Er hat Freude an Bewegung, ist neugierig und kann gar nicht genug vom Spielen und Toben bekommen.
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