Der Welpe zieht ein: Vorbereitung und Ablauf
Ein Welpe zieht bei Ihnen ein? Lesen Sie hier, welche Vorkehrungen Sie dafür treffen sollten und wie die ersten Tage optimal ablaufen.
Der Einzug eines vierbeinigen Familienmitglieds ist ein ganz besonderer und aufregender Moment. Damit die Eingewöhnung des Welpen möglichst stressfrei ablaufen kann, sollten einige Rahmenbedingungen erfüllt sein. Berufstätige Menschen sollten sich in den ersten zwei Wochen nach Einzug des Welpen möglichst Urlaub nehmen. Dies erleichtert nicht nur die Erziehung zur Stubenreinheit, sondern ist auch für die gesunde, seelische Entwicklung des Hundebabys dringend erforderlich.
Inhaltsübersicht
- Welpe zieht ein: Checkliste vorab
- Welpe zieht ein: Das müssen Sie im Vorfeld beachten
- Welpe zieht ein: Ankunft im neuen Zuhause
- Die erste Fütterung im neuen Zuhause
- Welpe zieht ein: Erziehung ab dem ersten Tag
- Die ersten Nächte mit dem Welpen
- Welpe zieht ein: Gassigehen und Ruhezeiten
- Welpe zieht ein als Zweithund
Welpe zieht ein: Checkliste vorab
Wenn ein Welpe einzieht, gibt es viele Dinge, die im Vorfeld bedacht werden sollten. Das kann mehr sein als man vielleicht denkt. Ist der Neuankömmling jedoch erstmal in seinem neuen Zuhause angekommen, ist man mit anderen Dingen beschäftigt. Damit alles Wichtige im Vorfeld geklärt ist, haben wir eine Checkliste für Sie:
- Hundegeschirr oder Halsband?
- Fütterung: Trockenfutter, Nassfutter oder BARFen?
- Welpe registrieren und anmelden
- Hundehalter-Haftpflichtversicherung
- Wo finde ich eine Welpenschule?
- Tierarzt finden
- Welpenbetreuung im Krankheitsfall
Es ist hilfreich, wenn Sie sich mit anderen Hundehaltern austauschen. So können Sie sich wertvolle Tipps holen und profitieren von deren Erfahrungen. Außerdem können Sie so direkt potenzielle Kontakte für gemeinsame Spaziergänge oder Spielstunden knüpfen.
Welpe zieht ein: Das müssen Sie im Vorfeld beachten
Schon bevor der Welpe einzieht, sollten Sie die Wohnung dementsprechend vorbereiten. Achten sie darauf, alle Kleinteile vom Boden zu entfernen, die der Welpe verschlucken könnte. Informieren Sie sich über Ihre Zimmerpflanzen ob diese giftig für Hunde sind. Schuhe, Elektrokabel und alles, worauf der Welpe herumkauen könnte, sollten Sie für ihn außer Reichweite bringen. Je sicherer die Umgebung für den Welpen in seinem neuen Zuhause ist, umso mehr können Sie sich auf ihn konzentrieren und die ersten gemeinsamen Stunden genießen.
Am besten haben Sie bis dahin auch entschieden, wo der feste Futter- und Schlafplatz des Welpen sein soll. Feste Strukturen erleichtern ihm das Eingewöhnen im neuen Zuhause.
Welpe zieht ein: Ankunft im neuen Zuhause
Sind Sie mit Ihrem Welpen zu Hause angekommen, geben Sie ihm erst einmal genügend Zeit, sein neues Domizil ausgiebig zu untersuchen und zu beschnüffeln. Auf keinen Fall sollten alle Familienmitglieder gleichzeitig auf ihn zustürmen. In den ersten Stunden ist Behutsamkeit und Ruhe angebracht, damit der neue Mitbewohner nicht verängstigt wird. Zeigen Sie Ihrem Welpen dann seinen Schlafkorb, damit er einen Rückzugsort hat an dem er sich sicher fühlen kann. Setzen Sie ihn immer wieder hinein und beschäftigen Sie sich dort eine Weile mit ihm. Sie können dies auch schon von Anfang an mit dem Kommando "Körbchen" verbinden. So wird er bald merken, dass dies sein Platz ist und schnell lernen, auch auf Befehl dorthin zu gehen. Auch Wasser sollte von der ersten Minute an bereitstehen.
Die erste Fütterung im neuen Zuhause
Hat sich die erste Aufregung im neuen Heim für den Welpen etwas gelegt, bekommt er sein Futter. Ein achtwöchiger Welpe muss vier Mahlzeiten am Tag erhalten. Eine Futterumstellung darf nur langsam erfolgen. Am besten mischen Sie hierfür nach und nach das mitgegebene Futter des Züchters mit anderem Futter.
Nach dem Füttern bringt man den Welpen sofort nach draußen, damit er sich lösen kann. Genauso verfährt man, wenn der junge Hund nach dem Schlafen aufwacht.