Der Goldschakal erobert Deutschland

Der Goldschakal ist die einzige Schakalart, die bis nach Europa eingewandert ist. Nun spricht vieles dafür, dass der Goldschakal sich dauerhaft in Deutschland ansiedeln könnte. 

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Der Goldschakal ist eng mit dem Wolf verwandt.© Stock.adobe.com/WildMedia

Deutschland darf sich über eine neue Tierart freuen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Goldschakal in Deutschland heimisch geworden ist. Während es seit Ende der 1990er Jahre nur einzelne Sichtungen in verschiedenen Bundesländern gegeben hat, scheinen nun Goldschakale in Deutschland eingewandert zu sein, um zu bleiben. Im Schwarzwald-Baar-Kreis (Baden-Württemberg) gelten drei Tiere bereits als heimisch. Sie haben auch schon Nachwuchs bekommen.

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Die eigentliche Heimat des Schakals ist Südasien, der Nahe Osten und die Balkanhalbinsel. Wärmere Winter scheinen dazu zu führen, dass der Goldschakal vermehrt nach Europa zieht. Schätzungen zufolge leben etwa 117.000 Goldschakalen in Europa. 

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Schakale bekommen pro Wurf etwa vier bis fünf Junge. © Stock.adobe.com/Alta oosthuizen

Wie sieht der Goldschakal aus?

Der Goldschakal, der mit dem Hund verwandt ist, ist etwas größer als ein Fuchs, aber deutlich kleiner als ein Wolf. Das Fell ist gelb-grau, sein Schwanz kurz und buschig mit dunkler Spitze. An Kehle und Schnauze ist das Fell weiß gefärbt. 

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Goldschakale sind nachtaktiv und extrem scheu. Bislang konnten die Tiere nur über Fotofallen beobachtet werden. 

Für Menschen und Vieh stellt der Goldschakal keine Gefahr dar. Er ernährt sich ähnlich wie der Fuchs von kleinen Tieren, Insekten, Beeren und Früchten. 

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