Den Hund sicher im Auto transportieren: Das sollte man beachten
Wollen Sie Ihren Hund im Auto transportieren, müssen Sie einige wichtige Punkte beachten. Damit Sie und Ihr Hund unverletzt am Ziel ankommen, erfahren Sie hier die wichtigsten Aspekte.
Früher oder später muss vermutlich jeder Hund einmal mit dem Auto fahren. Voraussetzung dafür ist, dass der Hund an das Autofahren gewöhnt ist. Dann müssen Sie nur noch für die entsprechende Sicherheit sorgen. Wie Sie Ihren Hund am sichersten im Auto transportieren, erfahren Sie hier.
Inhaltsübersicht
- Wie kann man den Hund im Auto transportieren?
- Hund im Kofferraum richtig transportieren
- Wie transportiert man den Hund im Auto am sichersten?
- Ist es Pflicht, den Hund im Auto zu sichern?
Wie kann man den Hund im Auto transportieren?
Da es sich bei Hunden um Rudeltiere handelt, fühlen Sie sich in Gegenwart ihrer Bezugspersonen besonders wohl. Das heißt, sitzen Sie ebenfalls im Auto, wird Ihr Hund entspannter sein. Das Auto gilt als eines der rücksichtsvollsten Verkehrsmittel für Hunde.
Es gibt vor allem vier Möglichkeiten, den Hund im Auto zu transportieren:
- in einer Hundebox
- im Kofferraum (mit Trennnetz oder Trenngitter)
- mit einem Sicherheitsgurt auf dem Sitz
- mit einem Autositz auf dem Sitz
Hund im Kofferraum richtig transportieren
Die meisten entscheiden sich dazu, den Hund im Kofferraum zu transportieren. Wir stellen Ihnen zwei Möglichkeiten vor, wie das sicher klappt:
Hund mit Trenngitter im Auto transportieren
Um den Hund im Auto zu transportieren, sind unterschiedliche Systeme erhältlich, die den Kofferraum vom Passagierraum abtrennen. Bei einem Unfall ist der Hund so optimal geschützt und stört auch den Fahrer nicht während der Autofahrt nicht. Gitter und Netze empfehlen sich, die genau zu diesem Zweck entwickelt werden.
Hierbei sollte jedoch die Größe des Kofferraums beachtet werden, da es bei sehr voluminösen Kofferräumen vorkommen kann, dass der Hund im Fall eines Aufpralls herumgeschleudert wird. Bei der Anschaffung eines Gittersystems sollten Sie lieber auf dünne und unstabile Lösungen verzichten.
Im Handel sind hochwertige Trenngitter wie beispielsweise der Roadmaster Deluxe von Kleinmetall* oder das Kofferraum-Trenngitter von Heldenwerk*.
Diese Lösungen nutzen die Befestigungsmöglichkeiten, die bereits im Innenraum vorhanden sind, und bieten somit eine äußerst stabile Fixierung. Ein weiterer Vorteil dieser Systeme ist, dass sie sich schnell und einfach einbauen lassen, sodass man sich teure Werkstattkosten sparen kann.
Hund mit Kofferraum-Box im Auto transportieren
Spezielle Hundeboxen, die im Kofferraum des Autos montiert werden, bieten zahlreiche Vorteile.
- Der Hund kann den Fahrer während der Fahrt nicht stören.
- Im Falle eines Autounfalls kann der Hund die Rettungskräfte nicht bei den Rettungsmaßnahmen behindern.
- Im Falle eines Unfalls wird Ihr Hund nicht durch das Auto geschleudert.
Damit Ihr Hund während der Autofahrt nicht nervös ist, sollten Sie ihn zuerst an die Box gewöhnen. Je nach Hund kann dieser Prozess unterschiedlich lange dauern. Damit die Autobox auch richtig funktioniert, muss diese unbedingt korrekt gesichert werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass insbesondere größere und schwerere Boxen oft schwer handzuhaben sind.
Beim Kauf einer passenden Hundebox sollten folgende Kriterien beachtet werden:
- Die Hundebox sollte genau so viel Raum bieten, damit der Vierbeiner darin bequem liegen und sitzen kann.
- Die Transportbox sollte so konstruiert sein, dass eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.
- Transportboxen, die an der Rückseite mit einer Not- bzw. Fluchttür versehen sind, sind insbesondere bei Vans und Kombifahrzeugen sinnvoll, da so im Fall eines Unfalls der Hund in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen kann.
Eine geeignete Hundebox ist beispielsweise die Transportbox EcoLine three von 4pets*. Sie ist TÜV-geprüft, ist in drei Größen erhältlich und besteht nachweislich ausschließlich aus ungiftigen Materialien.
Obwohl Hundeboxen zahlreiche Vorteile mit sich bringen, gibt es auch einige Nachteile. Ein wesentlicher Nachteil einer Transportbox für Hunde besteht darin, dass diese viel Platz im Kofferraum einnimmt und zudem auch vom Gewicht her ziemlich schwer sein kann.
Wie transportiert man den Hund im Auto am sichersten?
Der Autofahrerclub TCS und der ADAC haben getestet, wie Hunde im Auto am sichersten transportiert werden. Das Ergebnis: Transportboxen aus Metall sind mit Abstand die sicherste Variante. Wo die Box am besten festgemacht wird, hängt von der Größe des Hundes ab.
- Kleine Hunde sollten in Transportboxen im Fußraum hinter dem Fahrer oder Beifahrer untergebracht werden.
- Große Hunde sind am sichersten, wenn die Hundebox quer zur Fahrtrichtung direkt an die Sitzlehne in den Laderaum gestellt wird. Der Laderaum sollte zusätzlich mit einem stabilen Trenngitter versehen werden.
Ist es Pflicht, den Hund im Auto zu sichern?
Laut einer Studie des Autoherstellers Ford sichert jeder dritte Europäer den eigenen Hund im Auto überhaupt nicht. Das kann sehr gefährlich werden: Falls es dann zu einem Unfall kommt, wird der Hund im Auto zu einem Wurfgeschoss, was schwerwiegende Folgen (für Sie, die Mitfahrer und Ihren Hund) nach sich ziehen kann.
Es gibt keine Hundebox-Pflicht, wenn der Hund im Auto transportiert wird. Allerdings ist gesetzlich festgeschrieben, dass der Hund auf irgendeine Art und Weise gesichert werden muss – sonst droht ein Bußgeld:
Verstoß | Bußgeld |
Hund wurde nicht ausreichend gesichert | 35 € |
+ Gefährdung | 60 € |
+ Sachbeschädigung | 75 € |
Doch nicht das Bußgeld allein sollte Hundebesitzer dazu bewegen, Ihren Hund im Auto zu sichern. Die Gefahr, dass sich das Tier oder Insassen schwer verletzen, ist viel größer, wenn der Hund ohne Box, Gitter oder Ähnlichem im Auto transportiert wird.
In diesem Text verwenden wir sogenannte Affiliate-Links. Produkte, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, können Sie käuflich erwerben. Kommt der Kauf zustande, erhalten wir eine kleine Provision. Mehr zum Thema Affiliate finden Sie hier.