Pollenallergie beim Hund: Symptome erkennen und helfen
Wenn im Frühling die Pollen fliegen, sind nicht nur Menschen betroffen – auch Hunde können unter einer Pollenallergie leiden. Hundebesitzer sollten typische Anzeichen für eine Pollenallergie erkennen und wissen, wie sie ihrem Hund durch die Allergiesaison helfen können.
Zeigt Ihr Hund im Frühjahr Atemprobleme, kratzt sich häufiger oder hat tränende Augen? Leckt er intensiv bestimmte Körperstellen oder schüttelt vermehrt den Kopf? Das könnten Hinweise auf eine Pollenallergie sein, erklärt Judith Förster, Biologin und Heimtierexpertin bei Vier Pfoten. Je nach Tierart zeigen sich die Symptome unterschiedlich:
Pollenallergie beim Hund: Typische Symptome
Bei Hunden treten allergische Symptome oft an bestimmten Körperstellen auf – besonders an Pfoten, Schnauze, Ohren, Augen, Achselhöhlen, Leistengegend, Gliedmaßen und Bauch. Vor allem der Bereich zwischen den Zehen ist häufig betroffen.
Manche Hunde zeigen zahlreiche Beschwerden, andere nur einzelne. Ein wachsames Auge ist daher wichtig.
Diese Symptome können auf eine Pollenallergie beim Hund hindeuten:
- Juckreiz oder Reiben an Ohren, Augen oder im Gesicht
- Häufiges Belecken der Pfoten
- Gerötete, feuchte Haut
- Starker Haarausfall
- Ungewöhnlicher Geruch in den Ohren
- Hautausschläge oder Nesselsucht
- Wiederholtes Kopfschütteln
- Tränende Augen
- Rückwärtsniesen
So helfen Sie dem Hund bei einer Pollenallergie
Laut Förster sollte bei Verdacht auf eine Allergie immer tierärztlicher Rat eingeholt werden. Wird eine Pollenallergie beim Hund festgestellt, empfiehlt es sich, folgende Tipps zu befolgen:
- Grundsätzlich sollten Sie den Tagesablauf an die Pollensituation anpassen.
- Da die Pollenkonzentration im Tagesverlauf schwankt, sind Spaziergänge bei hoher Belastung möglichst kurz zu halten.
- Besonders günstig ist die Luft nach einem Regenschauer – dann eignet sich ein längerer Ausflug besonders gut.
- Grundsätzlich gilt: blühende Wiesen meiden und Hunde anleinen, um direkten Kontakt mit Gräsern zu reduzieren.
- Wichtig ist auch die Fellpflege. Regelmäßiges Bürsten oder – je nach Felltyp – gelegentliches Baden können helfen. Welche Pflegemaßnahmen sinnvoll sind, klärt man am besten mit der Tierarztpraxis des Vertrauens.
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Quellen: