Von Hundetrainern empfohlen: Geruchsdifferenzierung richtig trainieren – so geht’s
Hunde lieben es, zu schnüffeln. Ihre Nase ist nicht nur fein, sondern ein echtes Wunderwerk der Natur. Hundetrainer Matthias Mück erklärt, wie Sie die natürliche Schnüffellust Ihres Hundes sinnvoll fördern können – mit Struktur, Spiel und Anspruch.
Ob aus Neugier oder instinktiver Motivation: Für Hunde ist die Welt der Gerüche ein komplexes Informationsnetz – und genau hier setzt die Geruchsdifferenzierung an.
Inhaltsübersicht:
- Warum Hunde besser riechen als Menschen
- Geruchsdifferenzierung: Auslastung für Alltagshunde
- Einstieg leicht gemacht: So funktioniert das Training
- Für Fortgeschrittene: Hütchenspiel & Verleitgerüche
- Nasenarbeit: Training für alle Hunde
- Über Matthias Mück
Warum Hunde besser riechen als Menschen
Der Geruchssinn eines Hundes ist dem des Menschen weit überlegen. Grund dafür ist die ausgeprägte Riechschleimhaut mit bis zu 300 Millionen Rezeptorzellen, je nach Rasse. Zum Vergleich: Der Mensch besitzt gerade einmal rund fünf Millionen davon. Besonders begabte Spürnasen wie Bloodhounds erreichen sogar Rekordwerte. Hinzu kommen bewegliche Nasenlöcher, ein zusätzliches Riechorgan – das Jacobson-Organ – sowie die sogenannte Schnüffelatmung, mit der Hunde mehr Duftmoleküle aufnehmen als wir.
Diese Fähigkeiten sichern nicht nur über Jahrtausende das Überleben von Hunden, sondern machen sie heute zu unersetzlichen Helfern in der Rettung, beim Zoll oder in der Medizin. Sogar Krankheiten wie Diabetes oder Krebs können sie erschnüffeln.
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Geruchsdifferenzierung: Auslastung für Alltagshunde
Auch wenn Ihr Hund kein Rettungshund wird – Nasenarbeit ist für jeden Vierbeiner eine sinnvolle Beschäftigung. Matthias Mück vom Hundezentrum Schwarzwald ist Experte für Geruchsdifferenzierung. Er sagt: „Mit der Geruchsdifferenzierung kann man ganz spielerisch umgehen und sie auch immer weiter ausbauen.“ Ob Pilzsuche oder die Suche nach einem Geldstück auf einer riesigen Wiese: Diese Arbeit fordert den Hund körperlich kaum, geistig dafür umso mehr.
Mücks Rat: „Besonders am Anfang sollte man den Hund nicht überfordern, sonst verliert er schnell die Lust und Fehler schleichen sich ein.“
Einstieg leicht gemacht: So funktioniert das Training
Beginnen können Sie drinnen, z. B. im Wohnzimmer. Dort gibt es weniger Ablenkung. Das Ziel: Der Hund lernt, einen bestimmten Geruch zu erkennen – zum Beispiel Kamillentee.
Mit einem Clicker wird die Arbeit strukturiert. Wer damit noch keine Erfahrung hat, sollte zunächst das Timing trainieren: „Hat man es richtig trainiert, ist das Click-Geräusch für den Hund wie ein Versprechen auf ein Leckerli“, so Mück. Wichtig ist, dass das Trainingsleckerli weich ist und schnell geschluckt werden kann.
Ist der Clicker etabliert, wird der Hund daran gewöhnt, die Hand oder Dose mit dem Geruch gezielt mit der Nase zu berühren. Später wird die Dose verlagert – zwischen die Knie, auf den Boden etc. Wichtig: Die Hand, die Clicker und Geruchsdose berührt, sollte sonst nichts anderes anfassen.
Täglich 10–15 Minuten Training reichen aus, mit Pausen dazwischen. Erst wenn der Zielgeruch sicher sitzt, wird mit neuen Gerüchen gearbeitet.
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