5 Klischees über Katzen und was wirklich dahintersteckt
Furchtbar zickig und nicht tot zu kriegen – das sind nur ein paar der gängigen Klischees, die Katzen oft in keinem guten Licht dastehen lassen. Wir klären auf!
Sind das alles nur Vorurteile oder steckt ein bisschen Wahrheit dahinter? Lesen Sie, was wirklich hinter den 5 gängigsten Klischees über Katzen steckt.
1. Unkaputtbar: Katzen landen immer auf vier Pfoten
Einer Katze werden im Volksmund sieben bis neun Leben zugesprochen. Dies geht auf ihre beeindruckende Fähigkeit zurück, selbst Stürze aus großer Höhe scheinbar unbeschadet zu überstehen. Tatsächlich landen Katzen durch den sogenannten Umdrehreflex meist auf allen vier Pfoten – aber nur, wenn ihnen in der Luft genug Zeit für die exakte Ausrichtung bleibt. Daher enden Stürze aus geringer Höhe nicht immer glimpflich!
2. Kleine Biester: Dreifarbig und dreimal so zickig!
Glückskatzen sollen in Wahrheit echte Teufelchen sein! Tatsächlich hat eine Studie der University of California ergeben, dass drei- und schildpattfarbene Katzen häufiger aggressives Verhalten zeigen. Da sich die Studie jedoch ausschließlich auf Schilderungen der Katzenbesitzer stützt, kann sie lediglich als erster Vorstoß in der Forschung über den Zusammenhang zwischen Fellfarbe und Persönlichkeit gelten.
3. Pfui, Wasser: Katzen sind wasserscheu
Nein, sind sie nicht. Sie haben nur eine andere Einstellung zum blauen Element! Die wilde Vorfahrin unserer Hauskatzen, die Falbkatze, sparte sich das kostbare Nass zum Trinken auf. Unsere Katzen haben diese Sparsamkeit jedoch nicht mehr nötig. Viele mögen rauschende Wasserhähne, pföteln nach der Gummiente oder gehen – wie die Maine Coon oder die Türkisch Van – sogar ab und zu auf Angeltour.
4. Bleib mir weg mit Hunden: Hund und Katze vertragen sich nicht
Wie Hund und Katz – dieser Ausspruch war gestern! Heute weiß man, dass Katzen und Hunde – obwohl sie eine unterschiedliche und mitunter gegensätzliche Körpersprache sprechen – durchaus dicke Freunde werden können. Es ist alles eine Sache der Sozialisierung, der behutsamen Gewöhnung und nicht zuletzt auch eine individuelle Charakterfrage.
5. Hinterlistig: Katzen sind kleine Psychopathen
Menschen, die keine Katzen mögen (ja, die gibt es tatsächlich), beklagen immer wieder die hinterlistige und zerstörerische Natur unserer Samtpfoten, die sich wahlweise gegen Zweibeiner oder Polstermöbel richtet. Doch so stimmt das natürlich nicht. Katzen brauchen genügend Kratzmöglichkeiten in der Wohnung. Werden ihnen diese nicht zur Verfügung gestellt, so werden die Möbel als Kratzbaumersatz verwendet. Und plötzliche Krallenangriffe auf den Menschen sind nicht hinterlistig: In der Regel kündigt die Katze ihre Missstimmung bereits durch ihre Körpersprache an - nur die wird vom Mensch oft übersehen.