Schlechte Laune bei Katzen: So deuten Sie ihre Stimmung richtig
Unterschiedliche Stimmungen sind auch für Katzen nicht ungewöhnlich. An diesen Anzeichen erkennen Sie sofort, dass Ihre Katze gerade nicht gestreichelt werden möchte.
Katzen senden mit ihrer Körpersprache eindeutige Zeichen, wie es gerade um ihre Laune bestellt ist. Leider können viele diese Zeichen nicht richtig deuten. So kommt es, dass man die Katze auch mal versucht zu streicheln, obwohl diese eigentlich deutlich gemacht hat, dass sie das gerade nicht möchte. So riskiert man auch mal einen Hieb mit der Pfote.
5 Anzeichen, dass die Katze gerade schlechte Laune hat
Zeigt Ihre Katze eines dieser Körpersignale, sollten Sie sie besser in Ruhe lassen und nicht streicheln. Lässt sich Ihre Katze jedoch grundsätzlich nicht mehr gerne anfassen, wirkt sie häufig gereizt und aggressiv, sollten Sie die Katze unbedingt einem Tierarzt vorstellen. Auch Schmerzen können der Auslöser sein, wenn die Katze häufig gereizt ist.
Anzeichen 1: Der Katzenschwanz
Können Sie den Schwanz Ihrer Katze plötzlich nicht mehr sehen, weil sie ihn durch die Beine gezogen hat? Oder ist er kaum zu übersehen, weil er ganz aufgewuschelt nach oben zeigt? In beiden Fällen hat die Katze vor etwas Angst.
Lassen Sie die Katze jetzt in Ruhe, vor allem, wenn sie in dieser Situation zudem den Rückzug antritt. Allgemein dient der Schwanz als Stimmungsbarometer unserer Katze. An ihm können Sie die Laune Ihres Tier wunderbar ablesen.
Anzeichen 2: Die Schnurrhaare
Erst sind die Schnurrhaare nur gespreizt, dann werden Sie plötzlich aufgestellt. Achtung, Ihre Katze fühlt sich von irgendetwas sehr bedroht und setzt sich eventuell gleich aktiv zur Wehr. In diesem Zustand sollten Sie besser Abstand halten.
Anzeichen 3: Die Katzenaugen
Verengte Pupillen hat Ihre Katze, wenn es zu hell ist. Ist das nicht der Fall und Sie blicken trotzdem in schmale Pupillen, dann ist Ihr Gegenüber sehr wütend. Auch extrem erweiterte Pupillen können eine Drohung sein.
Aufgrund des Hell-Dunkel-Einflusses muss die Pupillenweite immer in Kombination mit anderen Körpersignalen betrachtet werden. Beobachten Sie die Ohren, die Schnurrhaare, das Fell und den Schwanz Ihrer Katze. Auch die Lautsprache kann helfen, die Stimmung zu erfassen.
Anzeichen 4: Die Lautsprache
Fauchen und ordentlich Zähne zeigen oder beharrliches Knurren, das ist gar kein gutes Zeichen. Ihre Katze fühlt sich bedroht. Vielleicht verteidigt sie auch ihre Beute oder ein Spielzeug äußerst eindrucksvoll durch Laute. Jetzt sollten Sie ihr möglichst nichts wegnehmen und sich ihr auch nicht unnötig nähern.
Tipp: Spielen verbindet
Langeweile und Unterforderung macht Katzen sehr zu schaffen. Interaktive Spiele zwischen Mensch und Katze sorgen dagegen für eine besonders enge Bindung. Hier finden Sie das beliebteste Katzenspielzeug gegen Langeweile:
Anzeichen 5: Der Katzenbuckel
Der Katzenbuckel ist ein sehr deutliches Zeichen für schlechte Stimmung der Katze. Wenn zudem die Haare aufgestellt und die Krallen ausgefahren werden, ist mit Ihrem Liebling gerade nicht gut Kirschen essen.
Verstehen Sie dieses Verhalten ruhig als Drohung und ziehen Sie sich erst einmal zurück, bis Ihr Stubentiger sich wieder etwas entspannt hat.
Als fürsorglicher Katzenhalter sollten Sie Ihre Katze in unterschiedlichen Situationen genau beobachten. So lernen Sie schnell, ihre Stimmung richtig zu deuten und werden auch frühzeitig aufmerksam, wenn Veränderungen im Verhalten Ihrer Katze auftreten. So können auch Krankheiten schon früh entdeckt und behandelt werden.