10 Fehler im Umgang mit alten Katzen
Die altersbedingten Veränderungen kommen bei Katzen langsam, doch sie kommen. Und plötzlich gibt es Dinge, die bei Katzensenioren zu Problemen werden können. Diese Fehler sollten Sie im Umgang mit alten Katzen nie machen.
Altwerden gehört zum Leben des Haustieres dazu. Leider vergessen das viele Leute. Und nach ein paar Jahren wird aus dem quirligen, jungen Kater schon ein Katzensenior. Schon ab einem Alter von sieben Jahren zählen Katzen zu den Senioren. JedeKatze hat ein würdevolles Altern verdient.
Die 10 größten Fehler im Umgang mit alten Katzen
Wird Ihre Katze langsam älter, heißt es, Verständnis zeigen und folgende Fehler zu unterlassen:
1. Opis und Omis nicht einfach abschieben
Keiner hat es verdient, im Alter im Stich gelassen zu werden. Auch Seniorenkatzen brauchen am Lebensabend Liebe und Fürsorge ihres Zweibeiners. Wer ein Tier bei sich aufnimmt, trägt bis zum Ende die Verantwortung – auch wenn sich der Alltag verändert. Ältere Katzen haben im Tierheim kaum mehr Chancen auf eine Vermittlung.
2. Keine Hürden im Alltag für die alten Knochen
Auch alte Katzen sollten noch ihre Lieblingsplätze erreichen können. Wenn Ihr Oldie die Fensterbank aus eigenen Kräften nicht mehr erreicht, geben Sie ihm Hilfestellung. Mit einer Katzentreppe als Kletterhilfe muss der Katzensenior trotzdem nicht auf den Überblick von oben verzichten. Stellen Sie Ihrer alten Katze auch ein Katzenklo mit niedrigem Rand zur Verfügung – das erleichtert den Einstieg.
3. Nicht vergessen: Sie ist keine wilde Luzi mehr!
Wenn das Zipperlein nagt, hat niemand mehr Lust auf Lärm und Halligalli. Wird es mit Besuch oder Kindern einmal lebhafter, sollten Sie Ihrem Oldie die Möglichkeit geben, sich jederzeit zurückziehen zu können.
4. Bloß keine quirlige Gesellschaft
Wer denkt, sein Katzensenior blüht auf, wenn ein Kitten um ihn herumspringt, der irrt. Den Alten geht so ein frecher Jungspund eher auf den Katzenkeks – und der kleine Junior langweilt sich nur. Die Vergesellschaftung von alter und junger Katze sollte, wenn möglich, vermieden werden.
5. Mehr Geschmack im Napf
Geruchs- und Geschmackssinn werden bei älteren Katzen schwächer. Alte Katzen erkennen Futter als solches nicht mehr so gut. Dabei ist es gerade bei alten Katzen wichtig, dass sie gut fressen. Mit ein wenig angewärmter, ungesalzener Brühe gewinnt das Katzenfutter an Aroma.
Schmackhaftes Futter
Leckeres Futter mit viel Geschmack ist auch Ihrer alten Katze wichtig. Hier finden Sie beliebtes Futter für Senior-Katzen:
6. Alter ist kein Grund für ein Gartenverbot
Ist die Katze an Freigang gewöhnt, sollte man ihr im Alter die Freiheit nicht verwehren. Wichtig ist nur, dass sie jederzeit die Möglichkeit hat, ins sichere Zuhause zu gelangen.
7. Spielen hält fit und gesund
Viele Katzenhalter hören auf, mit ihren älteren Katzen zu spielen. Doch kleine Aufgaben und Herausforderungen halten unsere Oldies fit im Köpfchen! Daher sollten die Spieleinheiten nicht gestrichen werden.
8. Altersbedingte Veränderungen nicht ignorieren
Katzen würde nie eine Schwäche oder Schmerzen zeigen. Gucken Sie daher genau hin. Jede Auffälligkeit sollte beobachtet und gegebenenfalls überprüft werden. Ältere Katzen sollten zudem zweimal im Jahr einem Tierarzt vorgestellt werden. Häufige Alterserkrankungen wie eine Chronische Niereninsuffizienz (Schätzungen nach ist jede dritte Katze über 15 Jahren betroffen) können so frühzeitig erkannt und behandelt werden.
9. Nicht wundern, wenn sie bedürftiger wird
Auch Katzen können etwas senil werden. Ihre Katze ruft tagsüber und auch nachts öfter nach Ihnen oder vergisst, wo der Napf und die Toilette stehen? Jetzt braucht sie Hilfe und Verständnis! Tatsächlich werden einige Katzen in höherem Alter etwas dement. Routine und liebevolle Zuwendung erleichtern ihnen den Alltag.
10. Trotz Alter bitte keine Langeweile!
Verzichtet die ältere Katze immer häufiger auf den Freigang, ist das in Ordnung. Bieten Sie ihr einen Logenplatz am Fenster an. So hat sie alles weiterhin im Blick.