UV-Schutz in der Tierwelt: Wie Tiere sich vor der Sonne schützen

Nicht nur wir Menschen sind vor der schädlichen Wirkung der Sonne geschützt. Auch in der Tierwelt haben sich zahlreiche Arten auf ihre eigene Weise gegen Sonnenbrand und UV-Strahlung gewappnet. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Tiere sich auf ganz unterschiedliche, aber dennoch effektive Weise vor der Sonne schützen.

Elefant mit Sonnencreme
© Collage: canva

Von natürlichen Sonnenschutzmethoden bis zu kreativen Lösungen – die Tierwelt ist uns oft weit voraus.

Natürliche Sonnenschutzmethoden in der Tierwelt

Sonnenschutz ist heutzutage für uns Menschen selbstverständlich – sei es mit Sonnenschutzcreme, -spray oder speziellen Ölen. Doch wussten Sie, dass Tiere schon seit Anbeginn der Zeit ihre eigenen Methoden entwickelt haben, sich vor der intensiven UV-Strahlung zu schützen? Die Natur hat einige clevere Strategien hervorgebracht, die erstaunlich effektiv sind. Wenn Sie auf der Suche nach einem effektiven Sonnenschutz für Ihr Haustier sind, könnte der Noseprint LSF 30 Sonnenschutzbalsam*die ideale Lösung für Sie sein.

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Produkteigenschaften: Sonnenschutzbalsam für Hunde und Katzen, LSF 30, Feuchtigkeitsspendend, ungtiftige Formel, 60 ml

Der Noseprint LSF 30 Sonnenschutzbalsam* für Haustiere bietet einen zuverlässigen Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Der Balsam eignet sich perfekt für Hunde, Katzen und Pferde und sorgt dafür, dass die empfindliche Haut Ihrer Tiere vor Sonnenbrand geschützt wird. Mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 bietet er langanhaltenden Schutz, während er gleichzeitig Feuchtigkeit spendet und die Haut pflegt. Besonders geeignet für Tiere, die viel Zeit im Freien verbringen oder empfindliche Haut haben. Perfekt für Haustiere, die sich viel draußen aufhalten und zusätzlichen Schutz vor der Sonne benötigen. Der Balsam lässt sich einfach auftragen und schützt die empfindliche Haut Ihrer Tiere zuverlässig.

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Die erste Sonnencreme für Menschen wurde 1911 unter dem Namen Zeozon in Berlin auf den Markt gebracht. Gleichzeitig begannen Menschen mit Outdoor-Aktivitäten wie dem Flanieren am See oder in den Bergen, wo der Schutz vor der Sonne immer wichtiger wurde. Aber während die Menschen noch eine Sonnencreme erfanden, war die Tierwelt uns bereits weit voraus – und das seit Anbeginn des Lebens auf der Erde.

Schutz durch Schatten – Der natürliche Sonnenschutz

Der einfachste und älteste Sonnenschutz für viele Tiere ist schlicht der Schattensuche. Säugetiere, von der kleinen Wüstenmaus bis zum majestätischen Elefanten, suchen sich instinktiv schattige Plätze, um sich vor der Sonne zu verstecken. Besonders in heißen Regionen wie der Wüste sind Tiere darauf angewiesen, dass sie ausreichend Schatten finden, um sich vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen.

Ein besonders faszinierendes Beispiel dafür sind die Elefanten der Wüste Namib. Diese Tiere haben eine bemerkenswerte Methode entwickelt, um ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Da es in der Namib-Wüste wenig bis keinen natürlichen Schatten gibt, pudern sich die Elefanten mit weißen Kalk über ihren Rücken, um die Wärme und das Licht zu reflektieren. Diese natürliche Schutzschicht schützt die Tiere vor den gefährlichen UV-Strahlen und hält ihre Haut kühl.

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Die besondere "Sonnencreme" der Nilpferde

Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist das Nilpferd in Afrika. Diese Tiere haben eine außergewöhnliche Fähigkeit entwickelt, um sich vor Sonnenbrand zu schützen. Obwohl ihre Haut mit einer roten Färbung auf den ersten Blick aussieht, als wäre das Tier verbrannt, stammt diese Farbe von winzigen Tröpfchen eines speziellen Öls, das das Nilpferd in seiner Haut produziert. Dieses Öl wirkt wie eine natürliche Sonnencreme, da es UV-Strahlung filtert und blockiert, um das Tier vor den schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen.

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Schlamm – Der natürliche Sonnenschutz von Schweinen

Nicht alle Tiere haben die Möglichkeit, eine eigene "Sonnencreme" zu produzieren. Einige Tiere müssen auf andere Methoden zurückgreifen. Ein solches Beispiel sind Schweine, die bekannt dafür sind, sich ausgiebig im Schlamm und in Pfützen zu wälzen. Dieses Verhalten schützt sie nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor lästigen Insekten. Die Schlamm-Suhlen sind eine der ältesten und einfachsten Methoden für Tiere, sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen.

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Das Federkleid als Schutz – Wie Vögel sich vor der Sonne schützen

Ein anderer natürlicher Sonnenschutz kommt in Form des Federkleides vieler Vögel. Ihre Federn schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor schädlicher UV-Strahlung. Zusätzlich haben viele Vogelarten kleine, pigmentierte Ölkügelchen auf ihren Sehzellen, die wie eine natürliche Sonnenbrille fungieren. Diese Ölkügelchen passen sich den Lichtverhältnissen an und schützen die Augen der Vögel vor UV-Strahlung.

Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel in der Vogelwelt ist der Storch. Die langen Beine der Störche sind unbefiedert und daher besonders anfällig für Sonnenstrahlen. Doch der Storch hat eine clevere Methode entwickelt: Er lässt seinen Kot an seinen Stelzen herunterlaufen, wo er sich zu einem schneeweißen Sunblocker bildet und seine Beine vor der Sonne schützt.

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Unterwasserlebewesen – Auch Wale schützen sich vor der Sonne

Nicht nur an Land, auch unter Wasser gibt es UV-Schutz. Wale, wie der Pottwal, der in den oberen Wasserschichten lebt, sind täglich dem Sonnenlicht ausgesetzt. Forscher haben herausgefunden, dass Pottwale eine erhöhte Anzahl an Pigmenten in ihrer Haut haben, um sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen. Diese Pigmente wirken als natürlicher Schutzschild gegen UV-Strahlen. Doch trotz dieser Schutzmechanismen kommt es bei Pottwalen immer wieder zu Hautschäden, die mit einem Sonnenbrand vergleichbar sind. Zur Heilung dieser Schäden verfügen Pottwale über spezielle Reparatur-Gene, die die geschädigte Haut schnell regenerieren.

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Fazit: Die Natur hat vorgesorgt

Die Tierwelt hat auf beeindruckende Weise zahlreiche Strategien entwickelt, um sich vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung zu schützen. Ob durch den Einsatz von natürlichen Pigmenten, die Suche nach Schatten oder die Produktion von körpereigenen "Sonnencremes" – Tiere sind Meister im Umgang mit UV-Strahlung. Es ist faszinierend, wie sich verschiedene Arten an ihre Umgebung angepasst haben, um ein gesundes Leben unter der Sonne zu führen.

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