Wenn Mutterliebe keine Grenzen kennt: Die 10 tierischen Supermamas

Viele tierische Mamas kümmern sich aufopferungsvoll um ihren Nachwuchs. Anlässlich des Muttertags am 12. Mai stellen wir Ihnen zehn davon näher vor.

Die 10 Supermamas Aufmacher
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Diese erstaunlichen tierischen Mütter zeigen uns, was wahre Fürsorge bedeutet. Sie setzen alles daran, ihren Nachwuchs zu schützen, zu fördern und ihm das Überleben zu ermöglichen. Von geduldigen Lehrerinnen bis hin zu Müttern, die sich bis zum Tod aufopfern – diese Geschichten sind genauso berührend wie beeindruckend.

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1. Geduldige Lehrerin: Die Tigermama

Bei vielen Tierarten sorgt ausschließlich die Mutter für den Nachwuchs. Ein Beispiel für eine Alleinerziehende im Tierreich ist die Tigerin. Weibliche Tiger versorgen ihre Kids nicht nur mit Nahrung, sondern bringen ihnen auch alles bei, was sie können müssen, um in der Natur zu überleben. Erst ab einem Alter von 12 bis 18 Monaten gehen junge Tiger selbstständig auf die Jagd.

Die 10 Supermamas Tiger
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2. Auf Mamas Rücken: Die Wolfsspinnenmama

Weibliche Wolfsspinnen tragen ihren Nachwuchs zunächst im Ei-Kokon am Hinterleib spazieren. Sind die kleinen Spinnen geschlüpft, klettern sie auf Mamas Rücken und halten sich an ihren Haaren fest. Um ihre Kinder nicht in Gefahr zu bringen, geht das Weibchen während dieser Zeit nicht auf die Jagd und verzichtet auf Nahrung.

Die 10 Supermamas Wolfsspinne
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3. Rabenmutter?: Die Rabenmama

Wenn wir von einer „Rabenmutter“ sprechen, meinen wir das als Schimpfwort. Schuld ist eine fehlinterpretierte Beobachtung: Häufig sitzen die Jungvögel scheinbar auf sich allein gestellt auf dem Boden. Doch Mama Rabe hat ihren Nachwuchs keineswegs aus dem Nest geworfen. Sie kümmert sich noch um die Kleinen, bis sie fliegen können.

Die 10 Supermamas Raben
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4. Familienbande: Die Wolfsmama

Ein Wolfsrudel besteht meist aus Vater, Mutter und ihren gemeinsamen Kindern und erinnert damit an eine menschliche Kleinfamilie. In den ersten Tagen nach der Geburt verlässt das Weibchen die Wurfhöhle nicht. Die Eltern leben monogam zusammen und kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs. Ältere Welpen, die noch nicht geschlechtsreif sind, helfen bei der Aufzucht der jüngeren Geschwister mit.

Die 10 Supermamas Wolf
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5. Hotel Mama: Die Walsmama

Bei Schwertwalen wurde ein interessantes Verhalten beobachtet: Insbesondere um ihre Söhne kümmern sich Orca-Mütter so intensiv, dass sie selbst mit dem ausgewachsenen männlichen Nachwuchs ihre Beute teilen. Die Weibchen verzichten häufig sogar auf weitere Babys, um weiterhin für den Sohn da sein zu können. Offenbar erhöht dies den Fortpflanzungserfolg der männlichen Tiere.

Die 10 Supermamas Wale
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6. Eingreifen erforderlich: Die Bonobomama

Bonobos sind bekannt dafür, mithilfe von sexuellen Kontakten Spannungen innerhalb der Gruppe zu lösen. Sex spielt also eine wichtige Rolle bei den Zwergschimpansen. Geht es um die Fortpflanzung, ist normalerweise das ranghöchste Männchen als Erstes an der Reihe. Diese Tatsache ruft Mama Bonobo auf den Plan. Sie hält schon mal den ranghöheren Konkurrenten fest, damit sich ihr Sohn paaren kann.

Die 10 Supermamas Affe
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7. Oma ist die Beste: Die Elefantenmama

Diese Schwangerschaft ist die längste im gesamten Tierreich: 22 Monate dauert es, bis eine Elefantenkuh ihr Baby zur Welt bringt. In den folgenden acht Jahren weicht das kleine Rüsseltier nicht von ihrer Seite. Dann wird es für männliche Tiere allmählich Zeit, die Herde zu verlassen. Weibchen werden zu einem festen Bestandteil der Gruppe und ziehen hier ihren Nachwuchs groß – oft mit Unterstützung der erfahrenen Elefantenoma.

Die 10 Supermamas Elefant
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8. Mutterliebe bis in den Tod: Die Oktopodenmama

Wie werden eigentlich kleine Oktopusse geboren? Das Weibchen legt etwa 200.000 Eier und tut alles, um seinen Kindern einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen. Es behält sein Gelege stets im Auge, fächert ihm frisches Wasser zu und verlässt seinen Posten nicht einmal für die Nahrungssuche. Wenn die Babys dann endlich schlüpfen, stirbt das Weibchen oftmals vor Erschöpfung.

Die 10 Supermamas Oktopus
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9. Hilflose Winzlinge: Die Pandamama

Panda-Babys sind in ihren ersten Lebenswochen vollkommen unterentwickelt. Die verletzlichen Kleinen werden blind und taub geboren, können weder krabbeln, noch ihre Körpertemperatur selbstständig regulieren oder Kot und Urin selbst ausscheiden. Sie sind daher auf die Fürsorge ihrer Mutter in besonderem Maß angewiesen: Mama Panda hält ihr Baby permanent im Arm, um es zu wärmen und sein Bäuchlein zu massieren.

Die 10 Supermamas Panda
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10. Taxi zum Wasser: Die Krokodilmama

Viele weibliche Krokodile vergraben ihre Eier im Sand und bewachen das Gelege aufmerksam, um es vor Nesträubern zu schützen. Sobald eines der Babys schlüpft, hilft ihm Mama Kroko aus der Schale und trägt es anschließend vorsichtig zum Wasser. Die kleine Echse krabbelt dabei ins Maul der Mutter, ohne sich an ihren spitzen Zähnen zu verletzen.

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