Continental Bulldogge

Die Continental Bulldogge ist eine noch recht junge Bulldog-Unterart, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Hier erfahren Sie alles über den Charakter, die Pflege und die Haltung der Continental Bulldogge.

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Die Continental Bulldogge im Rasseprofil.© Stock.adobe.com/Karoline Thalhofer

Typische Merkmale

Größe: 40 bis 46 cm
Gewicht: 20 bis 30 Kilo
Felllänge: kurz
Fellfarbe: Von weiß über braun, bis hin zu schwarz
Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
Herkunftsland: Schweiz

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Die Cotinental Bulldogge ist eine mittelgroße, aber kräftige Hunderasse, die von der Englischen Bulldogge abstammt. Die Hunde sind sehr anhänglich und intelligent und eignen sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Hundebesitzer. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen über die Rasse, ihren Charakter und die Pflege- und Haltungsbedingungen.

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Wie sieht die Continental Bulldogge aus?

Die Continental Bulldogge hat ein kurzes, dichtes und glänzendes Fell. Es können alle Fellfarben vorkommen, die von einer schwarzen Nase begleitet sind. Die Farbe reicht deshalb von reinem Weiß über verschiedene Brauntöne bis hin zu dunklem Schwarz

Die Augen des Hundes sind mandelförmig und mittelgroß. Die Ohren sind klein, dreieckig und an den Spitzen leicht abgerundet. Ansonsten ist das Gesicht rundlich geformt und sie haben eine breite Schnauze. Der Körperbau ist kräftig und muskulös mit einem breiten Brustkorb und kompakten Beinen, wobei die Proportionen aber sehr harmonisch sind.

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Die Continental Bulldogge ist ein athletisch gebauter, mittelgroßer Hund mit kurzem Fell.© Stock.adobe.com/Karoline Thalhofer

Welche Eigenschaften hat die Continental Bulldogge?

Die Continental Bulldogge ist eine sehr stolze und edle Rasse. Die Hunde sind sehr sanftmütig und liebevoll, aber auch sehr wachsam und aufmerksam. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit machen sie sowohl zu hervorragenden Wächtern, als auch treuen Begleitern.

Die Rasse ist aktiv und verspielt, aber dennoch sehr anhänglich und verschmust. Continental Bulldoggen sind sehr intelligent, lernen schnell und können sich gut an neue Situationen anpassen.

Außerdem sind Continental Bulldoggen sehr energiegeladene Hunde und brauchen deshalb ausreichend Bewegung und Aktivität, um ausgeglichen zu bleiben. Dafür geht sie auch gerne in die Natur an die frische Luft. Bei Hitze sollte man sie aber schonen.

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Die Continental Bulldogge tobt sich gerne in der Natur an der frischen Luft aus.© Stock.adobe.com/Heiko
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Passt eine Continental Bulldogge zu mir?

Die Continental Bulldogge ist ein toller Begleiter und Freund für die ganze Familie. Sie zeichnet sich durch ihren ausgeglichenen Charakter und ihre hervorragende soziale Ader aus. Sie verträgt sich sehr gut mit Menschen jeden Alters, weshalb sie sowohl für Anfänger als auch für Familien mit Kindern bestens geeignet ist. Sie kann außerdem sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten gehalten werden.

Durch ihre anhängliche Art vermittelt die Continental Bulldogge dem Menschen stets das Gefühl, geliebt zu werden. Zudem ist sie extrem intelligent und lernt gerne neue Tricks.

Der ideale Besitzer sollte jedoch etwas sportlich sein, da der Hund viel Bewegung braucht und sehr kräftig ist.

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Wie funktioniert die Erziehung bei der Continental Bulldogge?

Continental Bulldoggen sind meist sehr freundlich und gutmütig, aber sie können auch stur sein. Daher ist es wichtig, dass die Erziehung einer Continental Bulldogge von Anfang an konsequent durchgeführt wird. Dabei sind regelmäßige Übung, positive Verstärkung und Geduld nötig, um dem stürmischen Hund, der gerne tobt, klare Grenzen zu setzen.

Die Rasse ist aber intelligent und lernt grundsätzlich gerne Neues, sodass die Erziehung meist problemlos vonstattengeht. Damit die Continental Bulldogge aber nicht die Führungsposition an sich reißen kann, ist eine Erziehung unverzichtbar und auch der Besuch einer Hundeschule kann dabei hilfreich sein.

Auch eine gute Kenntnis über die individuelle Persönlichkeit des Hundes und dass diese in der Erziehung berücksichtigt wird, ist wichtig für ein harmonisches Zusammenleben.  

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Bei der Erziehung einer Continental Bulldogge sind Geduld und Feingefühl für die individuelle Persönlichkeit des Hundes nötig.© Stock.adobe.com/Karoline Thalhofer
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Wie viel Pflege benötigt die Continental Bulldogge?

Die Fellpflege der Continental Bulldogge ist relativ einfach. Das Fell sollte dennoch regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden.

Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Ohren sauber und trocken bleiben und die Krallen regelmäßig getrimmt werden. Da die Continental Bulldogge eine kurze Nase hat, ist es zusätzlich wichtig dafür zu sorgen, dass die Nasenhöhle frei von Schmutz und Sekreten ist.

Bei der noch jungen Hunderasse sind aber soweit keine speziellen rassetypischen Krankheiten bekannt.

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Woher kommt die Rasse Continental Bulldogge?

Die Continental Bulldogge kommt ursprünglich aus der Schweiz und stammt von der Englischen Bulldogge ab.  Aus Tierschutzgründen wurde um das Jahr 2000 diskutiert, ob man die Züchtung von Bulldoggen verbieten sollte. Daraufhin versuchte die Züchterin Imelda Angherm eine gesunde Bulldogge zu züchten, um der verbreiteten Extremzucht entgegenzuwirken.

Das Ergebnis ihrer Züchtung war die Continental Bulldogge. Sie haben eine gerade Rute, keine extremen Falten am Kopf und ihre Schnauze ist nicht zu kurz, wodurch sie frei atmen können, ohne röcheln zu müssen.

2005 wurde die Rasse in der Schweiz offiziell anerkannt und zehn Jahre später dann auch in Deutschland. Es handelt sich also um eine noch sehr junge Hunderasse, die sich aber bereits gefestigt und mit Zucht auf hohem Standard etabliert hat. Es entwickelten sich außerdem schnell eine Menge an Liebhabern der Continental Bulldogge, was zum weiteren Gedeihen der Rasse beiträgt. 

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Die Continental Bulldogge hat nicht mehr die äußerlichen Merkmale der Extremzucht vorheriger Bulldoggen.© Stock.adobe.com/Mumpitz
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