Kreuzfahrt mit Hund: Alles Wissenswerte für die Reise

Was genau macht ein Hund auf einer Kreuzfahrt? Wo geht er Gassi, wie kann er sich bewegen und herumtollen und wo bringt man ihn artgerecht unter? Erfahren Sie hier alles darüber.

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Eine Kreuzfahrt eignet sich nur bedingt als Reise mit Hund. © Stock.adobe.com/sotavento1000

Hunde an Bord eines Kreuzfahrtschiffs – das klingt zuerst einmal kurios. Wo geht er Gassi, wie kann er sich bewegen und herumtollen und wo bringt man ihn artgerecht unter?

Erfahren Sie hier alles darüber, was Sie beachten müssen, wenn Sie mit Ihrem Hund zusammen die sieben Weltmeere bereisen möchten.

Inhaltsübersicht

Kreuzfahrt mit Hund: Ist das sinnvoll?

Generell ist eine reine Kreuzfahrt für den Hund nicht ideal. Der Stress, die unbekannte Umgebung und vielleicht auch noch Seekrankheit sind purer Stress für Ihren Hund. Gegen Seekrankheit gibt es sogar spezielle Medikamente für Hunde wie Maropitant oder Halkan.

Achten Sie unbedingt darauf, wenn Ihr Hund auf eine Kreuzfahrt mitfahren soll, dass Sie statt einer Atlantik-Überquerung vielleicht besser eine Minikreuzfahrt über ein paar wenige Tage buchen. Diese werden von allen großen Kreuzfahrtanbietern angeboten. Auch eine Tages-Schiffstour kann Ihnen zeigen, wie es mit Hund an Board eines Schiffes ist. Auch sollten Sie im Reiseprogramm darauf achten, dass regelmäßige Landgänge möglich sind.

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Eine kürzere Schifffahrt zeigt, wie sich der Hund an Board verhält. © Stock.adobe.com/kerkezz

Vorbereitungen auf die Kreuzfahrt

Wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Hund wirklich gemeinsam mit Ihnen verreisen soll, dann besorgen Sie sich unbedingt die notwendigen Dokumente, die einen Hunde-Aufenthalt an Bord erst ermöglichen. Hierzu benötigen Sie den Nachweis, dass das Tier:

  1. einen EU-Tierausweis besitzt
  2. gegen Tollwut geimpft ist
  3. gechippt ist, also einen Mikrochip implantiert hat
  4. kurz vor Reisebeginn eine Bandwurm- und Zeckenprävention erhalten hat

Das Wichtigste ist, dass Ihr Hund stubenrein ist und auch alleine bleiben kann. Listenhunde dürfen in der Regel nicht mit an Bord. Informieren Sie sich umfassend beim Anbieter der Kreuzfahrt, wie die individuellen Bestimmungen für Hunde auf dem Schiff sind. Bringen Sie genug Hundefutter mit an Bord, in den Shops der Kreuzfahrtschiffe gibt es in der Regel kein Tierfutter. 

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Kreuzfahrt mit Hund: Zwinger statt Kabine 

Seien Sie sich bewusst, dass Ihr Hund bei den meisten Kreuzfahrtgesellschaften Kabinen-Verbot hat. Einige Anbieter haben einen eigenen Hundezwinger an Bord eingerichtet. Andere Fährlinien erlauben die Unterbringung im eigenen Wagen auf dem Autodeck.

Hier findet dann auch, abseits von Landgängen und in einem eingegrenzten Areal, der Auslauf statt. Hinterlassenschaften sind dabei selbst zu bereinigen. 

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Die Möglichkeiten für Hunde sind an Board eingeschränkt. © Stock.adobe.com/sokko_natalia

Ausnahmen für Therapiehunde auf der Kreuzfahrt

Für bestimmte Tierarten gelten eigene Regeln. Service-Animals, also zum Beispiel Blindenhunde sind bei den großen Kreuzfahrtgesellschaften erlaubt. Schließlich soll an Bord der Schiffe barrierefreies Reisen für Menschen mit Einschränkungen möglich sein, um ein erstklassiges Urlaubserlebnis zu garantieren. 

Kreuzfahrt mit Hund: Genaue und rechtzeitige Planung

Wenn Sie eine Kreuzfahrt mit Ihrem Haustier planen, ist die genaue Vorausplanung das A und O. Informieren Sie sich rechtzeitig über Preise, Vakanzen und Angebote, die Ihnen einen Urlaub mit Hund an Bord eines Kreuzfahrtschiffs ermöglichen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Hund auch alle die Bedingungen erfüllt, die für einen Landgang in einem der europäischen oder außereuropäischen Häfen gelten. Bereiten Sie auch Ihren Hund auf die besondere Situation an Bord vor.

Ihr Tier sollte, auch in Stresssituationen in der Lage sein, seine Aufmerksamkeit alleine auf Sie zu richten. Das Tier muss sich sicher fühlen in ihrer Gegenwart, damit es nicht panisch reagiert, wenn es auf große Gruppen anderer Passagiere trifft.

Kreuzfahrt und anderer Urlaub mit Hund: Weitere Infos

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